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Fr, 16. Mai 2014, 09:23

Gesellschaft::Politik/Recht

Galicien will erste 1000 Rechner auf LibreOffice umstellen

Die autonome Region Galicien im Nordwesten Spaniens gab am 30. April bekannt, 2014 mindestens 1000 Rechner auf die freie Office-Suite LibreOffice umstellen zu wollen.

EU

Das geht aus dem »2014 Free Software Action Plan« der Regierung hervor, der von Galiciens Agentur für technische Erneuerung, Amtega, veröffentlicht wurde. Amtega betreibt mit Mancomun ein Portal für freie Software. Amtega will hier unter anderem Anleitungen zum Umstieg auf freie Software anbieten und Verwaltungen anleiten, ihre Software für andere freizugeben. Für die Belange freier Software wurden für das laufende Jahr 147.000 Euro bereitgestellt. Neben den drei Universitäten der Region sollen auch Anbieter freier Software sowie Gruppen, die freie Software fördern, mit eingebunden werden.

Die öffentliche Hand soll weiterhin dazu angehalten werden, freie Software aus anderen Verwaltungen und Provinzen einzusetzen und selbst erstellte Software zur Weiterverwendung für andere unter freie Lizenzen zu stellen. Der »Free Software Plan« sieht weiterhin Schulungen für Verwaltungsangestellte nicht nur für freie Office-Suiten, sondern auch für Drupal und Liferay und die Programmiersprache R vor. Darüber hinaus soll der Einsatz des von Alfresco abgeleiteten Dokumentenverwaltungssystems Arpad forciert werden. Zudem sollen im Rahmen von »Business Intelligence« (BI) für die systematische Analyse von Daten in elektronischer Form Programme wie Jasper Reports, Pentaho und das Birt-Projekt Anwendung finden.

Aus Andalusien soll mit Notific@, einem Werkzeug für Benachrichtigungen und Verlautbarungen für Bürger und die Geschäftswelt, ein Beispiel für die Wiederverwendung von Software aus anderen Verwaltungen gegeben werden. Der »Free Software Plan« sieht darüber hinaus im Rahmen der Modernisierung den Einsatz von GNU/Linux und im Besonderen Red Hat Enterprise Virtualisation für die Server der öffentlichen Hand vor.

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