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Do, 10. Juli 2014, 11:11

Software::Cloud

Universitätsnetz »Sync & Share NRW« geht mit ownCloud an den Start

Das hochschulübergreifende Cloud-Projekt, das derzeit 18 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen umfasst, soll ab dem Wintersemester 2014/15 eine halbe Million Studenten und Angestellte mit einem nichtkommerziellen Daten-Speicherdienst versorgen, der auf der Open-Source-Lösung ownCloud basiert.

Auch im Hochschulbereich wird für Forschung und Lehre sowie für die Datenbestände der Beschäftigten und der Studenten immer häufiger zu Cloud-Diensten gegriffen. Dabei fällt die Wahl bisher meist auf kommerzielle Anbieter wie Dropbox, Google Drive, Apple iCloud oder Microsoft SkyDrive.

Nicht so in Nordrhein-Westfalen, wo das Projekt »Sync & Share NRW« aus Datenschutzgründen auf die Open-Source-Lösung ownCloud setzt. Damit sollen nicht nur Daten entsprechend den deutschen Datenschutzrichtlinien gespeichert werden, auch die Synchronisation verschiedener Endgeräte und kollaboratives Arbeiten gehören zum Angebot. Dabei erhält jeder Teilnehmer 30 GByte kostenfreien Speicherplatz.

Dr. Raimund Vogl, Leiter des Zentrums für Informationsverarbeitung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), der das Konsortium leitet, beschreibt in einem Papier (PDF) über den Speicherdienst die herausragenden Vorteile gegenüber kommerziellen Anbietern damit, dass der Dienst kostenfrei 30 GByte Speicherplatz anbietet, der weltweit über ein sicheres Webinterface zugänglich sei und die Authentifizierung über DFN-AAI abwickle.

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der ownCloud GmbH und wird vom Ministerium für Innovation, Forschung und Wissenschaft des Landes NRW mit zunächst 3,1 Millionen Euro gefördert. Das Resultat, bei dessen Realisierung ownCloud für den hochschuleigenen Cloud-Dienst optimiert wurde, ist eine der größten Cloud-Installationen in Deutschland.

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