Die Ingenieure der Raspberry Pi Foundation haben den Raspberry Pi (RPi) Model B einer Revision unterzogen und verbessert. Das neue Model B+ bietet bei gleichbleibendem Preis etliche Verbesserungen.
fallen RPi-Fans sicher sofort auf. Der scheckkartengroße Einplatinenrechner der Raspberry Pi Foundation wird demnächst mit vier USB-2.0-Ports ausgeliefert. Der GPIO-Header wurde verlängert und um 14 Pins erweitert. Der Socket für die SD-Karten musste einem Slot für MicroSD-Karten weichen. Den Ingenieuren ist es ferner gelungen, den Schaltkreis für die Audio-Ausgabe zu verbessern und den Energieverbrauch um 0,5 Watt bis 1 Watt zu senken. Der mit 700 MHz getaktete SoC Broadcom BCM2835 (800 MHz mit Übertaktung) mit integrierter Videocore 4 GPU und die 512 MB Arbeitsspeicher sind auch auf dem neuen Model B+ vertreten.
Auf der Platine selbst gab es auch ein wenig Bewegung. Die USB-Ports schließen jetzt fast mit der Platine ab. Zwei USB-Anschlüsse wurden genau auf einer Platinenecke platziert und der Composite-Video-Ausgang mit der 3,5 mm-Audio-Buchse zusammengelegt. Die Ecken wurden rund, die Befestigungslöcher sind quadratisch angeordnet und den MicroUSB-Port für die Energieversorgung versetzten die Ingenieure an die Längsseite. Die Positionen der DSI- und CSI-Anschlüsse für Display und Kamera wurden ebenfalls geändert. Bereits existierende RPI-Projekte sollen sich problemlos übernehmen lassen, denn die ersten 26 GPIO-Pins wurden ohne Änderungen beibehalten.