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Do, 21. August 2014, 09:17

Gemeinschaft::Organisationen

Die Linux Foundation begrüßt fünf neue Mitglieder

Zu den mehr als 200 Mitgliedern der Linux Foundation gesellen sich nun auch Adapteva, GitHub, SanDisk, Seagate und Western Digital. Auch die von der Linux Foundation ins Leben gerufene Core Infrastructure Initiative verzeichnet zwei neue Mitglieder.

Linux Foundation

Auf der derzeit stattfindenden LinuxCon in Chicago verkündete die Linux Foundation den Zuwachs von fünf Mitgliedern aus den Industriebereichen Halbleiter und Speicherlösungen. Der bemerkenswerteste Neuzugang ist vermutlich der von Github. Das Unternehmen hostet Millionen freier Softwareprojekte und bedient sich dazu des Codeverwaltungssystems Git, das Linus Torvalds für die Verwaltung des Kernel-Codes entwickelt hatte und das mittlerweile von vielen kleinen wie großen Projekten eingesetzt wird.

Adapteva entwickelt energieeffiziente Multikern-Prozessoren und ist 2012 durch die Kickstarter-Kampagne zum Parallella-Board ins Rampenlicht gerückt. Das kleine Board für 99 US-Dollar vereinte 16 der von Adapteva entwickelten E16-Epiphany- Recheneinheiten, ein Board mit 64 Kernen soll jetzt für 199 US-Dollar folgen. Die Storage-Anbieter SanDisk, Seagate und Western Digital setzen vermehrt auf Open Source bei der Entwicklung ihrer Produkte und möchten in der Linux Foundation Wissen erwerben und teilen.

Auch die von der Linux Foundation initiierte Core Infrastructure Initiative (CII) wird ab sofort von weiteren Unternehmen unterstützt. So haben sich nun auch Hitachi and NEC der Initiative angeschlossen und sich verpflichtet, über die nächsten drei Jahre mindestens 100.000 US-Dollar pro Jahr in den Spendentopf zu zahlen, der unterfinanzierten Internettechnologien unter die Arme greift. Derzeit erhalten die Projekte Network Time Protocol (NTP), Open Crypto Audit Project (OCAP), OpenSSH and OpenSSL die Unterstützung der Initiative.

Der Heartbleed-Fehler führte im Frühjahr zur Gründung der Unterstützergruppe, als erschreckend klar wurde, dass ein Projekt wie OpenSSL, das »am offenen Herzen des Internet« agiert, zuletzt nur rund 2.000 US-Dollar an Spenden pro Jahr erhielt, und ohne feste Entwickler auskommen muss, während unzählige Unternehmen, die ihr Geld im Internet verdienen, sich auf OpenSSL und andere Kerntechniken verlassen, ohne etwas zu deren Entwicklung beizutragen.

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Kommentare (Insgesamt: 4 || Alle anzeigen )
Re[2]: BITTE WAS? ...2000Dollar???????? (georgneu, Do, 21. August 2014)
Re[2]: BITTE WAS? ...2000Dollar???????? (Anmerkung, Do, 21. August 2014)
Re: BITTE WAS? ...2000Dollar???????? (Reiner., Do, 21. August 2014)
BITTE WAS? ...2000Dollar???????? (fragender, Do, 21. August 2014)
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