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Fr, 29. August 2014, 10:37

Software::Distributionen::Ubuntu

Erste Betaversion für Ubuntu 14.10 »Utopic Unicorn«

Die Ubuntu-Derivate Kubuntu, Lubuntu, Ubuntu Gnome, UbuntuKylin, Xubuntu und Ubuntu Cloud sind jetzt in einer ersten Betaversion verfügbar.

Canonical

Alle Varianten bringen neben Fehlerbereinigungen auch aktualisierte Software mit. Die Betaversion von Kubuntu basiert, wie die weiteren Derivate auch, auf einem Ubuntu-Linux-Kernel 3.16 und bringt aktuelle KDE-Pakete der KDE Applications und KDE Platform 4.14 mit. Aktualisierungen von Kubuntu 14.04 LTS sind möglich und in einer Anleitung beschrieben. Derzeit lässt sich die Beta1 für Kubuntu lediglich in der englischen Version installieren, weitere Sprachen funktionieren nicht. Für die kommende fünfte Generation von KDE gibt es eine Vorschau mit Plasma 5 und KDE Frameworks 5, die ebenfalls mit Beta1 betitelt ist.

Die LXDE-Variante Lubuntu bringt in der Beta1 hauptsächlich Fehlerbereinigungen. Das Hauptaugenmerk der Entwickler liegt derzeit auf der Migration vom bisher verwendeten Framework GTK+ nach QT. Diese Entwicklung wird aber noch nicht als stabil genug für eine Veröffentlichung erachtet.

Ubuntu Gnome bereitet weiterhin die Integration des Gnome-Desktop in Version 3.12 vor. Für die jetzige Beta1 wurde die Gnome-Shell in Version 3.12 integriert, die Apps Weather und Maps sind jetzt standardmäßig installiert. Vorsicht ist bei Beta1 bei LVM und Verschlüsselung geboten. Nach der Installation wird das vergebene Passwort nicht akzeptiert.

UbuntuKylin, die Ubuntu-Variante, die für chinesische Anwender angepasst ist, bringt als Neuerungen Unity 7.3.1, das Ubuntu-Kylin-Software-Center 0.3.3, Sogou IM 1.1.0 sowie Wiznote 2.1.12. Weitere Änderungen sind für die finale Version im Oktober bereits in Vorbereitung. Ein bekannter Fehler verhindert derzeit das Booten von USB-Geräten.

Die XFCE-Variante Xubuntu kann ebenfalls einigen Fortschritt vermelden. So arbeiten die Themen jetzt mit GTK+ 3.12 zusammen, Inxi, ein Werkzeug zur Präsentation von Informationen zu Hard- und Software, wurde integriert, mehrere Monitore können jetzt grafisch durch Ziehen mit der Maus zugeordnet werden. Zudem kann der Power-Manager jetzt auch die Beleuchtung von Tastaturen kontrollieren und bringt ein neues Plugin für Batterie-Status und Kontrolle der Display-Helligkeit mit.

Die Abbilder für Ubuntu Cloud sind für x86 in 32- und 64-Bit sowie für ARM64, PowerPC64 und ARMv7 verfügbar. Sie können auf Amazon EC2, Openstack, SmartOS und vielen weiteren Clouds laufen. Die Images wurden direkt auf Windows Azure und Amazon EC2 hochgeladen, sodass hier ohne vorherigen Down- und Upload sofortiger Zugriff besteht.

Ubuntu selbst wird erst am 23. September eine finale Betaversion veröffentlichen, jedoch gibt es täglich frische Images für Tester. Die finale Veröffentlichung von Ubuntu 14.10 »Utopic Unicorn« und aller Varianten ist für den 23. Oktober vorgesehen.

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