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Fr, 10. Oktober 2014, 12:02

Gemeinschaft::Organisationen

Linux Foundation mit fünf neuen Mitgliedern

Die Linux Foundation, das Industriekonsortium zur Förderung von Linux, ist um weitere fünf Mitglieder gewachsen. Dabei handelt es sich sowohl um Hardware-Hersteller als auch um Dienstleister, die stetig daran arbeiten, die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte zu verbessern.

Linux Foundation

Linux wird in nahezu allen Industriesektoren in immer größerem Maße eingesetzt. Dabei kämpfen viele Unternehmen mit den enorm gestiegenen Datenmengen und neuen Arten von Daten. Die neuen Mitglieder der Linux Foundation, Altera, Chelsio Communications, DataCentred, Imagination und Travelping, wollen sich laut der Organisation besonders mit Linux in den Rechenzentren befassen.

Altera ist ein Hersteller, der vor allem für FPGAs bekannt ist. Diese finden weite Verbreitung, auch dank der Linux-Unterstützung. So hat Altera dafür gesorgt, dass seine Socs mit dem Linux-Kernel ebenso wie dem längerfristig unterstützten LTSI-Kernel, der Echtzeit-Variante des Kernels und der Angstrom-Distribution arbeiten. Auf RocketBoards.org trifft sich die Open-Source-Gemeinschaft der Altera-Anwender.

Chelsio Communications ist ein Hersteller von Ethernet-Karten mit 1 Gbit/s und aufwärts, der nach eigenen Angaben von Beginn an Linux und offene Protokolle unterstützt hat. Zu seiner Arbeit in der Linux Foundation macht Chelsea keine Angaben, sieht die Mitgliedschaft aber als strategisch an.

DataCentred aus Großbritannien konzentriert sich auf die Einrichtung von Rechenzentren für Kunden mit großen Datenmengen und entsprechend großem Bedarf an Rechenleistung und Netzwerkgeschwindigkeit zur Verarbeitung dieser Daten. Das Unternehmen setzt im Gegensatz zu einigen Konkurrenten voll auf freie Software und Zusammenarbeit. Das deckt sich vollkommen mit der Ausrichtung der Linux Foundation.

Imagination ist bekannt für seine Grafikprozessor-Designs, die das Unternehmen an zahlreiche Hersteller lizenziert hat. Daneben hat Imagination im Jahr 2013 MIPS übernommen und ist damit der Eigner sämtlicher MIPS-Technologien. Die Linux Foundation soll nach dem Prpl-Konsortium ein weiteres Standbein von Imagination bei seinen Anstrengungen sein, die MIPS-Architektur in der freien Software-Welt zu stärken und dazu Verbesserungen zum Linux-Kernel und zu verschiedenen Linux-Distributionen beizusteuern.

Travelping schließlich ist ein Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Netzwerksysteme. Das Unternehmen stellt sowohl physische als auch virtualisierte Produkte wie beispielsweise Netzwerk-Gateways her. Das Unternehmen ist stark an offenen Plattformen interessiert und setzt bei seinen Produkten ganz auf Linux. In der Linux Foundation wird Travelping besonders im Projekt »Software Defined Networking« mitwirken.

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