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Mi, 29. Oktober 2014, 10:46

Software::Distributionen::Canonical

Canonical veröffentlicht Ubuntu OpenStack-Distribution

Canonical hat die Verfügbarkeit einer neuen Distribution bekanntgegeben. Die »Canonical Distribution of Ubuntu OpenStack« soll beim automatisierten Ausrollen privater Clouds helfen.

Canonical OpenStack Konfiguration

Canonical

Canonical OpenStack Konfiguration

Während Unternehmen wie Red Hat, HP, VMware oder Mirandis bereits ihre eigenen OpenStack-Distributionen am Markt haben, möchte Canonical seine Pfründe wahren und zieht mit der Betaversion von Ubuntu OpenStack nach. Mark Shuttleworth bezeichnete das neue Mitglied in Canonicals Distributions-Portfolio als einen »Autopiloten« zum Ausrollen und der Verwaltung einer privaten Cloud in wenigen Minuten. Ubuntu OpenStack soll Unternehmen in die Lage versetzen, private Clouds kostenfeffektiv zu realisieren.

Die Komponenten in diesem Mix sind OpenStack »Juno«, MAAS, Juju und Landscape. Laut Shuttleworth muss der Anwender lediglich die gewünschte Hardware sowie das Netzwerk, die Art der Speicherung und einen Hypervisor angeben, der Rest passiert automatisch. Den Anfang macht dabei MAAS, was für »Metal As A Service« steht und das die Hardware samt darauf laufender Dienste einrichtet und dynamisch bereitstellt. Derzeit werden unter anderem KVM als Hypervisor, Ceph und Swift als Storage-Lösungen sowie iSCSI als Internet-Protokoll unterstützt.

Canonical OpenStack Setup

Canonical

Canonical OpenStack Setup

Nach MAAS übernimmt Landscape die Verwaltung der Cloud und soll für hohe Verfügbarkeit sorgen. Landscape bietet zudem eine Web-basierte Oberfläche, die das einfache Hinzufügen oder Entfernen von Komponenten erlauben soll. Zudem wird das Monitoring über Landscape realisiert. Das Canonical OpenStack Interoperability Lab (OIL) testet ständig neue Komponenten von Drittanbietern und fügt diese bei ausreichender Kompatibilität in die Distribution ein.

Der Wettbewerb der Unternehmen, die den OpenStack-Markt dominieren wollen, nimmt zu, Analysten sagen eine baldige Konsolidierung voraus, die die Spreu vom Weizen trennt. Canonical möchte zu den großen Mitspielern gehören. Shuttleworth sieht dabei Canonical auf Augenhöhe mit HP und Red Hat, wenn er sagt: »Die Gewinner werden Leute wie Red Hat, HP und wir sein«.

Die Canonical Distribution of Ubuntu OpenStack befindet sich in der öffentlichen Betaphase und kann zum Test für bis zu 10 physische oder virtuelle Server kostenlos heruntergeladen werden. Eine erste stabile Version wird mit Ubuntu »Vivid Vervet« im April 2015 erwartet.

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