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Mo, 24. November 2014, 14:30

Software::Distributionen

»Quantum OS« vorgestellt

Mit einem auf Linux basierenden »Quantum OS« will eine Gruppe von Entwicklern ein auf Googles »Material Design« angelehntes Betriebssystem erstellen. Weit vorangeschritten ist das Projekt allerdings noch nicht.

Experimenteller »Quantum OS«-Desktop

quantum-os

Experimenteller »Quantum OS«-Desktop

Wie die Ersteller von »Quantum OS« auf der Seite des Projektes schreiben, wollen sie mit der Neuentwicklung ein auf Linux basierendes Betriebssystem erstellen, das sich vollständig an die »Material Design«-Richtlinien hält. Bei »Material Design« handelt es sich um eine von Google herausgegebene und unter anderem in Android 5.0 »Lollipop« eingesetzte Design-Philosophie samt einem Framework, die unter anderem das Aussehen und das Verhalten von GUI-Elementen beschreibt bzw. regelt.

Die Basis für »Quantum OS« soll laut Aussagen der Entwickler eine bereits existierende Linux-Distribution bilden. In Frage kommen entweder Arch oder Ubuntu, wobei die Erstgenannte wohl präferiert wird. Ziel sei es, die Distribution soweit wie nur möglich unberührt zu lassen, ohne dass sie mit Patches oder weiteren Modifikationen angepasst werden muss. Zudem sei geplant, einen neuen Login-Manager zu schreiben und auch den Installer an die neuen Bedürfnisse anzupassen.

Der Kern der neuen Distribution soll eine auf Qt5 und QML aufsetzende Dektop-Shell bilden, die unter anderem das Erstellen dynamischer GUI-Elemente erlauben soll. Wie der Projektseite entnommen werden kann, soll die Shell auf QML aufsetzen und komplett neu erstellt werden. Als Grund nennen die Autoren ihren speziellen Fokus auf »Material Design«, das diverse Eigenheiten, wie beispielsweise die »Elevation«, aufweist. Bereits existierende Linux-Applikationen sollen mittels spezieller Themen an »Quantum OS« angepasst werden. Die Autoren empfehlen allerdings eine Portierung der bestehenden Anwendungen auf das »Material Design«-Framework.

Weit vorangeschritten ist das Projekt allerdings noch nicht. Abgesehen von diversen Design-Studien und einem experimentellen Layout kann das Projekt noch nichts Funktionierendes vorweisen. Der aktuelle Stand findet sich auf der Seite von GitHub.

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