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Di, 2. Dezember 2014, 10:13

Software::Virtualisierung

Qemu stellt Adventskalender vor

Die Entwickler der freien virtuellen Maschine Qemu haben einen eigenen Adventskalender vorgestellt. Der Clou – jeden Tag sollen spezielle Images veröffentlicht werden, die in irgendeiner Weise besonders sind. Den Anfang macht eine frühe Version der Slackware-Distribution.

Frühe Version der Slackware-Distribution unter Qemu

Mirko Lindner

Frühe Version der Slackware-Distribution unter Qemu

Die Vorweihnachtszeit ist eine besondere Zeit und auch der größte Weihnachtsmuffel wird anerkennend zustimmen müssen, dass manche der Riten und Gepflogenheiten durchaus Spaß machen können. So auch beispielsweise der Adventskalender, der seit dem 19. Jahrhundert zum Brauchtum in der Zeit des Advents gehört und unter anderem die verbleibenden Tage bis Weihnachten anzeigt. Das Besondere – jeden Tag offenbart er eine kleine Überraschung. Denn was gibt es Schöneres als kleine Türchen zu öffnen, hinter denen sich Sprüche, Süßigkeiten oder andere Überraschungen befinden.

Das dachten sich auch die Entwickler der freien virtuellen Maschine Qemu und stellten ihre eigene Version des Adventskalenders vor. Hinter den virtuellen Türen sollen sich dabei weniger süße Leckereien als digitale Schmankerln verbergen. So soll jeden Tag eine Qemu-Disk veröffentlicht werden, die etwas Besonderes in sich beherbergen soll. Eine Anleitung soll auch unerfahrenen Nutzern einen leichten Einsatz ermöglichen.

Den Anfang macht eine frühe Version der Slackware-Distribution. Die erste offiziell veröffentlichte Version von Slackware wurde am 4. August 1993 von Patrick J. Volkerding vorgestellt und bestand aus 24 3,5″-Disketten, wobei die ersten 13 Disketten neben einem DOS-Emulator auch die Kernel-Version 0.99pl12, GNU Compiler Collection (GCC) in Version 2.4.5 und die Unix-Shells (pd)ksh und tcsh beinhalteten. Die anderen elf Disketten enthielten Treiber, ein XFree86-System in Version 1.3 und diverse Anwendungen.

Das Advents-Image kann direkt in Qemu ausprobiert werden. Ein Skript erleichtert den Start unter Linux. Die Systemvoraussetzungen sind erwartungsgemäß minimal und sollten von den meisten Systemen erfüllt werden.

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