Drei Jahre nach der initialen Vorstellung der Programmiersprache Rust läutet die Mozilla Foundation mit der ersten Alphaversion der Version 1.0 die Finalisierungsphase an. Laut Aussage der Entwickler ist die Freigabe ein »gewaltiger Meilenstein« für Rust.
, die durch die Trennung von Zuständigkeiten auch für sehr große Projekte geeignet sein soll. Die Sprache wird kompiliert, wobei zu C und C++ kompatible Objekte entstehen. Vorhandene C- und C++-Bibliotheken lassen sich dem entsprechend ohne Mühe einbinden, sodass eine große Fülle von Software von Anfang an genutzt werden kann. Der Compiler »rustc« wurde als Frontend ebenfalls in Rust für LLVM geschrieben. Eine erste erfolgreiche Selbstkompilierung gelang den Entwicklern im Jahre 2011. Doch trotz zahlreicher Fortschritte und Erfolge ist Rust auch nach insgesamt mindestens sechs Jahren der Entwicklung immer noch nicht fertig.
Die Freigabe der ersten Alphaversion von Rust 1.0 markiert zudem eine Änderung des Entwicklungsmodells. Fortan sollen neue Versionen der Sprache in einem sechswöchigen Zyklus kommen. Die erste Betaversion ist dementsprechend Mitte Februar geplant. Wenn alles nach Plan verläuft, wird es auch keine weiteren Betas mehr geben. Frühestens Anfang April 2015 kann schlussendlich mit Rust 1.0 gerechnet werden. Eine Voraussetzung hierfür stellt allerdings eine ausreichende Stabilität dar - denn Stabilität ist für Rust 1.0 eines der wesentlichen Ziele.