Mit der Freigabe von Git 2.3.0 haben die Entwickler das Quellcode-Verwaltungssystem um diverse kleinere neue Funktionen ergänzt. Die Großzahl der Änderungen umfasst allerdings Korrekturen.
ist ein verteiltes Quellcode-Verwaltungssystem, das 2005 von Linus Torvalds für die Entwicklung des Linux-Kernels initiiert wurde, da das bisher verwendete System BitKeeper keine kostenlose Nutzung mehr ermöglichte und die bestehenden Lösungen den Vorstellungen der Kernel-Entwickler nicht entsprachen. Git hat Ähnlichkeiten mit GNU Arch, Monotone und BitKeeper. Jedes Git-Arbeitsverzeichnis ist dabei ein vollständiges Repositorium mit vollständigen Versionsverwaltungs-Fähigkeiten und ist unabhängig vom Netzwerk-Zugriff auf einen zentralen Server.
Insgesamt haben sich 61 Personen an der Erstellung der neuen Variante beteiligt, wobei 19 davon neu bei der Entwicklung eingestiegen sind. Zu den Änderungen der neuen Version gehören Verbesserungen mit dem Umgang mit dem ssh-Befehl. Mittels der Option »--no-xmailer« lassen sich bei der Generierung einer E-Mail zudem die Header entfernen und »git new-workdir« kann zur Erstellung eines neuen oder existierenden Verzeichnisses eingesetzt werden. Zu den weiteren Neuerungen gehören zudem zahlreiche Verbesserungen bestehender Funktionen. So wurde unter anderem »git remote update --prune« optimiert.