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Mo, 16. Februar 2015, 11:13

Software::Distributionen::Chrome

Google arbeitet an einem 2-in-1-Chromebook

Wie der taiwanesische Branchendienst DigiTimes berichtet, arbeitet Google an einem Chromebook mit abnehmbarer Tastatur, das dann als Tablet mit Android läuft.

Android-Apps auf Chromebook

Google

Android-Apps auf Chromebook

Laut den Erkenntnissen von DigiTimes, die aus Herstellerkreisen stammen sollen, ist die Entwicklung bereits so weit fortgeschritten, dass sie noch im ersten Quartal 2015 abgeschlossen werden soll. Als Hersteller wird Quanta Computer genannt, das Gerät soll aber mit Google-Logo versehen als Eigenmarke vertrieben werden. Bei Chromebooks war das zuletzt bei dem mit für die Plattform recht gehobener Ausstattung beim Chromebook Pixel vor rund zwei Jahren der Fall.

Das Hybrid-Gerät läuft als Tablet mit Android und wechselt bei Anschluss der Tastatur zu Chrome OS. Aber auch in diesem Modus sollen Android-Apps in einem Fenster lauffähig sein. Vorarbeiten hierzu zeigte Google bereits auf der letzten Google I/O Entwicklermesse im Juni des vergangenen Jahres. Folgt man der Darstellung der für gewöhnlich gut informierten Kollegen von DigiTimes, so ist Google mit dieser Entwicklung nur der Vorreiter, auch andere Hersteller sollen bereits an ähnlichen Geräten arbeiten.

Im Jahr 2014 konnten insgesamt rund 6,5 Millionen Chromebooks abgesetzt werden. Davon gingen allerdings 85 Prozent in den USA an die Kunden. Wiederum 80 Prozent davon gingen an Bildungseirichtungen und Behörden. Erst spät im Jahr sorgte das zunehmende Interesse aus Unternehmen für etwas bessere Zahlen. Mit der Einbindung von Android will Google nun den Siegeszug der Chromebooks auch in privaten Haushalten und Firmen und über die Landesgrenzen der USA hinaus weiter ankurbeln.

Damit dringt Google weiter in Microsofts bisherige Domäne von Hybrid-Geräten und Convertibles mit Windows-Betriebssystem vor. Hatte Microsoft im Frühjahr 2014 eine Version von Windows 8.1 mit geringen Lizenzkosten angekündigt, um OEMs günstigere Geräte zu ermöglichen, so war für Smartphones, Tablets oder Hybrid-Geräte unter neun Zoll Windows 8.1 als besonderer Anreiz für die Hersteller kostenfrei. Bei Microsoft ändert sich allerdings das Betriebssystem nicht, wenn ein Hybrid-Gerät als Tablet eingesetzt wird. Die günstigsten Preise für Notebooks und Hybrid-Books mit Windows 8.1 lagen im vergangenen Jahr zwischen 220 und 300 Euro. Auch mit Windows 10 hält Microsoft weiter dagegen und will ein neues Surface-Notebook mit 10,6-Zoll-Display im Markt platzieren.

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Kommentare (Insgesamt: 4 || Alle anzeigen )
Re[2]: Hardware (flipster, Mo, 16. Februar 2015)
Re: Hardware (glasen, Mo, 16. Februar 2015)
Re: Hardware (Kritiker, Mo, 16. Februar 2015)
Hardware (Skeptisch, Mo, 16. Februar 2015)
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