Die MongoDB-Entwickler haben ihr freies, dokumentenbasiertes Datenbanksystem in der Version 3.0 veröffentlicht. Neben einigen neuen Funktionalitäten führten sie unter anderem ein neues Storage-API ein, das dazu genutzt werden kann, Fremd-Engines in MongoDB einzubinden.
gehört zu den sogenannten NoSQL-Datenbanken (Not only SQL), die zugunsten der Leistung auf einige Eigenschaften der relationalen Datenbanksysteme, z.B. Schema, Sperrmechanismen oder dynamische Abfragen, verzichten. Die schemafreie MongoDB speichert die Daten in BSON-Strukturen (binary JSON), unterstützt Replikationen und eignet sich sehr gut für große Objekte wie Videos oder große Bilder. Die Lösung ist größtenteils in C++ implementiert und wird unter der Apache-Lizenz 2.0 oder der Affero General Public License (AGPL) 1.0 vertrieben.
Um einen reibungslosen Betrieb von MongoDB-Instanzen zu gewährleisten und die Systeme besser überblicken zu können, hat der Hersteller ein neues Werkzeug namens »Ops Manager« angekündigt. Die Anwendung soll unter anderem die Verwaltung und den Betrieb von Datenbanken erleichtern und sich durch ein API in bestehende Lösungen einbinden lassen. Weitere Informationen und die genaue Funktionsweise will MongoDB in einem Webinar heute Nachmittag bekannt geben. Zudem wurde das bereits bei MongoDB 2.6 eingeführte Auditing-Framework weiter ausgebaut.