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Fr, 13. März 2015, 09:31

Gemeinschaft::Organisationen

Linux Foundation mit vier neuen Mitgliedern

Die Linux Foundation, das Industriekonsortium zur Förderung von Linux, ist um weitere vier Mitglieder gewachsen. Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Branchen.

Linux Foundation

Linux wird in nahezu allen Branchen in immer größerem Maße eingesetzt. Das spiegelt sich auch in den neuen Beitritten zur Linux Foundation wieder. Längst sind es nicht mehr nur Computer-Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die eine Mitgliedschaft in der Linux Foundation anstreben. Die vier neuesten Mitglieder der Linux Foundation sind LMAX Exchange Ltd., Linutronix GmbH, NI und SerenataFlowers.com.

LMAX Exchange ist ein britischer Technologieanbieter für Banken und Finanzdienstleister und wird die Core Infrastructure Initiative der Linux Foundation unterstützen. Die Initiative war im Frühjahr 2014 gegründet worden, nachdem sich eine kritische Sicherheitslücke in OpenSSL zeigte und klar wurde, dass diverse freie Projekte, die aus der Infrastruktur nicht wegzudenken sind, Unterstützung benötigen. LMAX setzt auf Linux wegen seiner unübertroffenen Leistungsfähigkeit und auf freie Software wegen ihrer Transparenz im Gegensatz zu geschlossenen Systemen.

Linutronix ist die Firma von Thomas Gleixner, der sich seit vielen Jahren um die Echtzeit-Variante des Linux-Kernels kümmert und ein hohes Maß der Vereinheitlichung zwischen den Quellcodes beider Varianten erreichen konnte. Gleixner und Linutronix wollen weiter an Echtzeit-Linux arbeiten und seine Geschwindigkeit weiter erhöhen. Die Finanzierung der Arbeit am Echtzeit-Kernel erfolgt aber zumindest bis jetzt nicht durch Linutronix oder die Linux Foundation, sondern hauptsächlich durch die Mitglieder des Open Source Automation Development Lab (OSADL).

NI (National Instruments) ist ebenfalls stark am Echtzeit-Kernel interessiert. Das in den USA gegründete, weltweit vertretene Unternehmen ist auf die Anlagensteuerung und -überwachung spezialisiert. Messen, Steuern und Regeln von Anlagen aller Größenordnungen ermöglicht NI mit seinen Produkten und Dienstleistungen. Dabei spielt Linux nach Angaben des Unternehmens mittlerweile eine Schlüsselrolle.

Einer ganz anderen Branche ist Serenataflowers.com zuzurechnen. Das Unternehmen hat in Großbritannien einen Online-Blumen-Lieferdienst implementiert. Neben Floristik-Produkten sind mittlerweile zusätzlich auch Pralinen, Geschenkkörbe, Wein und Pflanzen im Angebot. Anders als bei anderen Online-Shops kommt es dabei auf die strikte Einhaltung eines Liefertermins an, weshalb die Bestellungen innerhalb Großbritanniens per Kurier geliefert werden. Das Unternehmen hat seinen Service auf Linux aufgebaut und will mit dem Beitritt zur Linux Foundation sowohl etwas an die Gemeinschaft zurückgeben als auch von den Ressourcen der Foundation profitieren.

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