Über fünf Jahre nach der letzten Hauptversion haben die Entwickler des freien Texteditors GNU Nano eine neue Version veröffentlicht. Zu den zahlreichen Neuerungen gehören unter anderem ein voll funktionsfähiges Undo-System, Vim-kompatible Dateisperren und eine Unterstützung von Lint-Anwendungen.
ist ein freier Texteditor für Linux-, UNIX- sowie zahlreiche weitere Betriebssysteme. Seinen Ursprung fand die Anwendung in dem Editor Pico, der die Kommandozeile fokussiert, durch seine Lizenz aber nicht unumstritten war. Das führte schlussendlich dazu, dass der standardmäßig mit Pine ausgelieferte Editor aus vielen Distributionen verbannt wurde. Eine Gruppe von Entwicklern nahm sich daraufhin einer Neuimplementierung an und schuf mit GNU Nano
.
Die grundsätzliche Bedienung von GNU Nano erfolgt über die Pfeiltasten und die Tastatur, weshalb viele Anwender den Editor einfacher als beispielsweise vi(m) empfinden. Funktionen, wie das Speichern und das Ausschneiden, können über Tastenkombinationen genutzt werden. Zu der Grundfunktionalität von GNU Nano gehören neben dem eigentlichen Editieren auch das Blättern, mehrere Buffer sowie Reg-Ex-Suchen und Ersetzen. Zudem unterstützt die Anwendung Syntaxhervorhebung.