Ubuntu-Hersteller Canonical und der Telekommunikationskonzern Ericsson haben eine dreijährige Partnerschaft bekannt gegeben, in der es um innovative Cloud-Lösungen gehen soll. Ericsson plant, Ubuntu Server als Host-Betriebssystem für die Ericsson Cloud System-Plattform einzusetzen.
Über die Netzwerke des aus Schweden stammenden Unternehmens Ericsson werden aktuell wohl 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs abgewickelt. Das entspricht etwa 2,5 Milliarden registrierten Mobilfunkteilnehmern. Mittels OPNFV möchte der Telekommunikationskonzern seine Hardwareplattformen reduzieren und operationale Kosten sowie den Energieverbrauch senken. Ferner verspricht sich Ericsson von OPNFV, flexibler auf Marktschwankungen reagieren zu können. OPNFV ist ein Open-Source-Projekt der Linux Foundation, das Network Functions Virtualization vorantreiben und Konsistenz, Performance und Interoperabilität über verschiedene Open-Source-Komponenten sicherstellen möchte. Weitere Vorteile für den Telekommunikationskonzern sollen eine Vereinfachung, Wiederverwendbarkeit und Automatisierung bei der der Bereitstellung von Cloud-Anwendungen und -Services sein.
Canonicals Server-Betriebssystem soll Ericssons Cloud-Ausführungs-Umgebung antreiben. Canonical und Ericsson haben die Partnerschaft für drei Jahre vereinbart.