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Mi, 8. April 2015, 14:36

Software::Distributionen::Mandriva

ROSA Desktop Fresh R5 erhältlich

ROSA Lab hat eine neue Aktualisierung seiner Linux-Distribution ROSA Desktop Fresh veröffentlicht. Fresh R5 ist in Varianten mit KDE, Gnome oder LXDE als Standard-Desktop erhältlich.

ROSA Desktop Fresh mit KDE, hier noch Version R4

ROSA Lab

ROSA Desktop Fresh mit KDE, hier noch Version R4

ROSA Desktop Fresh ist eine Linux-Distribution des russischen ROSA Lab, die aus Mandriva hervorgegangen ist. ROSA Lab ist immer noch einer der größten Anteilseigner von Mandriva und entwickelte seine eigenen auf Mandriva beruhende Distributionslinien. ROSA Desktop Fresh ist ein Gemeinschaftsprodukt von Entwicklern aus vielen Ländern. Die Distribution richtet sich, ähnlich wie Fedora, Ubuntu oder Linux Mint, an erfahrene Anwender, die etwa alle sechs Monate eine umfassende Aktualisierung ihrer Software begrüßen.

Das jetzt freigegebene ROSA Desktop Fresh R5 bringt das System auf einen um ein halbes Jahr neueren Stand gegenüber Fresh R4. Die Hauptvariante ist diejenige mit KDE als Desktopumgebung. Diese wurde auf die Version 4.14.3 aktualisiert. Doch auch andere Desktops stehen reichlich zur Verfügung. Für Gnome und LXDE gibt es eigene Installationsmedien. Als Alternativen, die man mit wenigen Klicks installieren kann, stehen Mate, Xfce und Enlightenment E19 zur Verfügung.

An aktualisierter Desktop-Software enthält Fresh R5 unter anderem Firefox 34 sowie in den Repositorien Firefox ESR 24.8.0 mit der klassischen Oberfläche. Alle Spiele-Emulatoren wurden in ein eigenes Menü verschoben und einige Fehler korrigiert.

Die Distribution beruht auf dem langfristig unterstützten Linux-Kernel 3.14.25 mit BFQ-Scheduler und eigenen Patches. Wer einen neueren Kernel benötigt, kann auch die Version 3.17.6 aus den Repositorien beziehen. Erstmals unterstützt ROSA jetzt Secure Boot, das auch ohne Neuinstallation eingeschaltet werden kann. Mit dem Paket ssd-utils haben Benutzer jetzt die Möglichkeit, auf SSDs regelmäßig und automatisch das TRIM-Kommando laufen zu lassen.

Die OpenCV-Bibliotheken wurden auf Version 2.4.10 gebracht und auf das GStreamer 1.0-API umgestellt. Dadurch sollen Probleme in Digikam behoben sein. Die Bibliothek Qt4 erhielt Unterstützung für einen »Status-Notifikator«-Modus für Systemleisten-Elemente. Dieser Modus kann durch die Installation des Paketes sni-qt aktiviert werden. Außerdem erhielten Qt4 und Qt5 Python3-Bindungen.

Die Distribution unterstützt jetzt Grafikkarten mit hybrider Intel- und AMD-Grafik. Die mitgelieferten proprietären Grafiktreiber von Nvidia und AMD wurden aktualisiert. Durch ein Update auf Mesa 10.3.3 und andere Korrekturen soll die Grafik noch stabiler werden.

Die Distribution ist in 32- und 64-Bit-Varianten mit 1,3 GB (LXDE) bis 1,7 GB (KDE) Größe frei herunterladbar.

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Kommentare (Insgesamt: 6 || Alle anzeigen )
Re[2]: Software von "Supermacht" (manpage, Mi, 8. April 2015)
Re: Software von "Supermacht" (Matchomän, Mi, 8. April 2015)
Software von "Supermacht" (blablabla233, Mi, 8. April 2015)
Re[2]: zu spät (tadaa, Mi, 8. April 2015)
Re: zu spät (howe, Mi, 8. April 2015)
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