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Mo, 13. April 2015, 10:51

Software::Container

Microsoft treibt Docker-Integration voran

Auf der in dieser Woche startenden Microsoft BUILD Konferenz wird das Unternehmen die Früchte seiner Integrationsarbeit in Sachen Docker Container öffentlich vorstellen.

MS-Docker-Integration

Microsoft

MS-Docker-Integration

Windows Server 2016 wird einiges an neuen Entwicklungen in dieser Richtung bieten. Vor wenigen Tagen kündigte Microsoft ein eigenes Container-Betriebssystem namens »Microsoft Nano Server« an. Es wird in Windows Server 2016 integriert sein und lediglich aus Hyper-V, Clustering, Networking, Storage und den mittlerweile größtenteils als Open Source freigegebenen .Net und Core CLR bestehen. Das erlaubt eine Größe, die lediglich einem Zwanzigstel von Windows Server Core entspricht. Damit reiht sich Microsoft in die Riege der Anbieter von Container-Betriebssystemen wie CoreOS, RancherOS, Red Hat mit Atomic und Canonical mit Ubuntu Snappy Core ein.

Nun teilte Microsofts General Manager für Windows Server, Mike Neil, der Öffentlichkeit mit, was neben Nano in Sachen Docker-Integration noch auf der BUILD gezeigt werden wird. Microsoft hat mit Hyper-V-Container ein eigenes Container-Format geschaffen. Dieses soll durch die Virtualisierung per Hyper-V laut Neil einen Grad an Isolation erreichen, wie er bisher nur bei herkömmlicher Virtualisierung möglich war, und so die Sicherheit von Containern erhöhen. Hyper-V-Container sollen komplette Cross-Plattform-Integration mit Docker bieten. Microsoft will garantieren, dass Code, der in einem Container läuft, nicht auf Code in anderen Containern oder auf das darunter liegende Betriebssystem zugreifen kann. Dabei wird jeder Container einzeln virtualisiert, nicht das Betriebssystem. Sicherheit ist immer noch ein großes Thema bei Containern und besonders Docker stand zu Jahresbeginn diesbezüglich in der Kritik. Auch Google betreibt viele Container zur Absicherung zusätzlich virtualisiert.

Bereits seit Juni 2014 können Docker Container in Microsofts Cloud-Dienst Azure laufen, letzte Zahlen sprechen von mittlerweile über 20 Prozent Linux-Containern auf der Azure-Plattform. Wenn die neuen Ankündigigungen erst einmal umgesetzt sind, können Hyper-V- und Docker-Container, die lokal auf einem Windows Server oder virtualisiert auf Azure laufen, von Docker orchestriert werden.

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Kommentare (Insgesamt: 6 || Alle anzeigen )
Re[2]: Linux (kamome umidori, Di, 14. April 2015)
Re[2]: Linux (Nomen Nescio, Mo, 13. April 2015)
Re: Linux (devil, Mo, 13. April 2015)
Linux (Verwirrter, Mo, 13. April 2015)
und ja schön (Kraus Huber, Mo, 13. April 2015)
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