Udoo, eine gemeinschaftliche Unternehmung des Embedded-Spezialisten SECO und des Designstudios Aidilab, arbeitet an dem Einplatinencomputer Neo. Neo soll eine kleine Platine für Bastler sein, die Projekte für das Internet der Dinge umsetzen möchten. Dafür haben die Entwickler einen Linux-Computer, einen Arduino-kompatiblen Mikrocontroller und mehrere Sensoren auf einer kleinen Platine zusammengebracht und für die Finanzierung eine Kickstarter-Kampagne ins Leben gerufen.
ist das zweite Udoo-Projekt. Diesmal möchten die Entwickler einen Linux-Computer, einen Mikrokontroller und verschiedene Sensoren auf einer gemeinsamen Platine verbauen und so eine Plattform für das Internet der Dinge entstehen lassen. Neo rechnet mit einem Freescale i.MX 6SoloX mit einer ARM Cortex-A9-CPU (1 GHz) und einem Cortex-M4 Core (166 MHz). Der Rechner wird über 512 MB oder 1 GB (Plus-Version) Arbeitsspeicher, einen 2D/3D-Grafikchipsatz und einen fest verlöteten Flash-Speicher verfügen. Die 85 x 59,3 mm große Platine ist mit reichlich Schnittstellen bestückt. Dazu zählen ein HDMI-Ausgang und ein LVDS-Anschluss für touchfähige Displays, ein Slot für MicroSD-Karten, Ethernet 10/100, WiFi 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, ein Eingang für analoge Kameras sowie ein USB 2.0 Type A- und ein USB-OTG-Port. Der Neo wird über seinen Micro-USB-Port oder einen Power-Eingang (6-15 V) mit Energie versorgt und bringt einen Anschluss für eine RTC-Batterie mit.
Die entwickler haben auf dem Neo einen Beschleunigungssensor, ein Gyroskop und einen Kompass untergebracht. Über einen Pin-Header gibt es drei UART-Ports, zwei CAN-Bus-Schnittstellen und je eine 8-Bit-Kamera- und 8-Bit-SDIO-Schnittstelle. Via Pins können Bastler über 36 GPIOs und sechs analoge Eingänge verfügen. Es gibt acht PWM-Pins, sechs multiplex-fähige Signalpins, eine I2C- und eine SPI-Schnittstelle. Über die Arduino-Pins lässt sich der Neo mit Arduino-Shields bestücken. Die Arduino-Komponenten sind mittels Arduino-IDE und Sketche programmierbar, der Neo selbst läuft mit Android oder Linux.