Login
Newsletter
Werbung

Di, 12. Mai 2015, 11:12

Hardware::Platinencomputer

C.H.I.P. wird zum Kickstarter-Hit

Nachdem Next Thing Co. (NTC) vor einer Woche mit dem Einplatinencomputer C.H.I.P. eine preiswerte Alternative zu bestehenden Lösungen vorstellte, konnte die Kampagne 25 Tage vor dem Ablauf bereits knapp 900.000 US-Dollar einsammeln. Die Tendenz ist dabei weiterhin steigend.

9 USD-Computer C.H.I.P.

Next Thing Co.

9 USD-Computer C.H.I.P.

Nicht einmal eine Woche nachdem die in kalifornischen Oakland beheimateten Hardware-Hacker von Next Thing Co. (NTC) einen preisgünstigen Einplatinencomputer ankündigten, entwickelt sich die Kampagne zum Kickstarter-Hit. So haben binnen nur einer Woche fast 18.000 Unterstützer knapp 900.000 US-Dollar zusammengetragen, um die Idee eines als C.H.I.P. bezeichneten und zum Preis von 9 US-Dollar vertriebenen Systems zu realisieren. Ähnlich wie eine Reihe von anderen Systemen sollte dabei auch Chip für verschiedenste Projekte eingesetzt werden können und vielseitig erweiterbar sein. Benötigt hatte die Kampagne zu Anfang lediglich 50.000 US-Dollar.

Den günstigen Preis des Systems erklären die Entwickler mit der Auswahl der verbauten Komponenten. Den Kern des Systems bilden der ARM-Prozessor Allwinner A13 R8 mit einer OpenGL ES 2.0- und OpenVG 1.1-kompatiblem Mali400-GPU, 512 MB DDR3-Arbeitsspeicher und 4 GB Flashspeicher. Zusätzlich soll auf der Platine noch ein WiFi b/g/n- und Bluetooth 4.0-Chip verbaut werden. Ebenfalls mit von der Partie sind ein USB-Anschluss und ein Composite-Video-Ausgang. Als Betriebssystem wurde Debian Linux mit zahlreichen Zusatzanwendungen ausgewählt.

Die Kickstarter-Kampagne läuft noch bis zum 6. Juni. Die Platinencomputer selbst sollen voraussichtlich erst ab Dezember dieses Jahres erhältlich sein. Ein mit HDMI- oder VGA-Modul bestücktes Modell oder das als »Pocket Chip« bezeichnete Gehäuse mit Touchscreen, Tastatur und 3000-mAh-Batterie (Preis ca. 49 US-Dollar) sollen ab Mai des kommenden Jahres verschickt werden können. Die Versandkosten nach Deutschland sind allerdings mit 20 Dollar recht happig, weshalb der Anbieter noch nach einem günstigeren Weg für den internationalen Versand sucht.

Werbung
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung