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Di, 23. Juni 2015, 09:24

Software::Container

Open Container Project gegründet

Docker und CoreOS haben sich unter dem Dach der Linux Founbdation mit einer Reihe bedeutender Unternehmen zusammengetan und das Open Container Project ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, allgemeine offene Standards für Software-Container zu erarbeiten.

Linux Foundation

Als Unternehmen beteiligen sich Amazon Web Services, Apcera, Cisco, EMC, Fujitsu Limited, Goldman Sachs, Google, HP, Huawei, IBM, Intel, Joyent, Mesosphere, Microsoft, Pivotal, Rancher Labs, Red Hat und VMware an dem Unterfangen. Verkündet wurde die Gründung des Open Container Project (OCP) auf der gerade in San Francisco stattfindenden DockerCon. Docker und CoreOS werden einen Grundstock an Standards und Spezifikationen in das Projekt einbringen, auf denen Anwender und Unternehmen aufbauen können.

In diesem Rahmen spendet Docker Inc. den Code für sein Container-Format sowie die Runtime und die dazugehörigen Spezifikationen. Auch CoreOS und die Beteiligten an der App Container Spec (appc) wollen ihre Expertise einbringen. Wie es in der Pressemitteilung heißt, hat Containerisierung in den letzten zwei Jahren ein rasantes Wachstum hingelegt und verspricht Portabilität und Interoperabilität für eine Vielzahl von Entwicklern in hunderten Technologie-Unternehmen. Um diese bestimmenden Merkmale zu erhalten, wollen die an OCP beteiligten Unternehmen einen offenen Container-Standard auf der Basis der von Docker Inc und CoreOS eingebrachten Grundlagen schaffen.

OCP wird offen geführt und soll keinen Einflüssen von Unternehmen unterliegen. Eine erste Spezifikation, die von Maintainern von libcontainer als auch von appc gemeinsam erstellt wird und neben zwei unabhängigen Entwicklern auch Entwickler von Docker, Red Hat und Google einbindet, soll in etwa drei Wochen vorliegen. Erste Kommandozeilenwerkzeuge zum Erstellen und Betreiben von Containern sind bereits auf GitHub eingestellt. Eine Satzung ist in Arbeit und wird bald auf der Webseite von Opencontainer zu finden sein. Eine FAQ ebendort erläutert detailliert die Zielsetzung, Finanzierung und juristische Ausgestaltung des Projekts.

Das OCP-Image-Format wird kompatibel mit Dockers Image-Format und mit appc bleiben und versucht, auch andere Ansätze aus der Gemeinschaft zu berücksichtigen. Die grundlegenden Prinzipien beinhalten, sich nicht an bestimmte Clients oder Orchestration-Stacks zu binden und portabel über verschiedene Betriebssysteme, CPU-Architekturen und Public-Clouds zu sein und auf verschiedenster Hardware zu laufen.

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