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Do, 25. Juni 2015, 08:25

Gemeinschaft::Organisationen

Red Hat gibt Gewinnerinnen des Women in Open Source Awards bekannt

Der Open-Source-Dienstleister Red Hat hat auf dem in Boston stattfindenden Red Hat Summit die Gewinnerinnen des ersten Women in Open Source Awards bekannt gegeben. In diesem Wettbewerb werden Frauen geehrt, die sich mit wichtigen Beiträgen zu Open-Source-Projekten hervorgetan oder Open-Source-Methodologien vorangetrieben haben. In dem Wettbewerb wurden Beiträge in den Bereichen Gemeinschaft und Wissenschaft bewertet.

Red Hat

Die Gewinnerinnen des ersten Women in Open Source Awards sind die bei Intel beschäftigte Sarah Sharp und die Studentin Kesha Shah. Beide fielen durch herausragende Leistungen in der Open-Source-Gemeinschaft auf. Sharp gewann in der Gemeinschaftskategorie. Sie setzte sich in der Vergangenheit unermüdlich dafür ein, die Kommunikation und Rolle der Frauen in Open-Source-Projekten zu verbessern. Sie ist eine der Koordinatorinnen bei Outreachy (ehemals Outreach Program for Women) und sorgte dafür, dass die Kommunikation unter den Linux-Kernel-Entwicklern besser und Open-Source-Projekte höflicher, hilfsbereiter und einladender wurden. Sharp gehört zudem zum Entwicklerkreis und den ehemaligen Maintainern des Linux USB 3.0 Host Controller-Treibers und entwickelte Amateur-Raketensoft- und Hardware für die Portland State Aerospace Society.

An die Studentin Shah ging der Preis der Wissenschafts-Kategorie. Sie tat sich während ihres Studiums der Informationstechnologien durch herausragende Programmierungs- und Betreuungsarbeit hervor. Sie beteiligte sich mehrmals am Google Summer of Code und unterstützte die drei Open-Source-Organisationen Systers (ein Anita Borg Institut), BRL-CAD und STEPcode. Sie betätigte sich als Betreuerin bei Season Of KDE, Learn IT Girls! und Google Code-In, half Schülern rund um den Globus, ihre ersten Open-Source-Beiträge zu entwickeln und ist aktuell Vorsitzende von Women Who Code in Gujarat/Indien. Shah erhielt die Google Anita Borg Memorial Asia-Pacific Scholarship und zählt zu den Anita Borg Pass It On-Gewinnern, weil sie Frauen im mittleren Alter grundlegende Computer- und Smartphone-Technologien beibrachte.

Beide Gewinnerinnen erhalten eine Zuwendung in Höhe von 2.500 USD und werden in mehreren Artikeln auf opensource.com vorgestellt. Red Hat spendierte Sarah Sharp darüber hinaus eine Registrierung für den Red Hat Summit sowie Flug- und Hotelkosten. Sie wird außerdem Sprecherin auf einem zukünfigen Red-Hat-Frauen-Führungs-Gemeinschafts-Ereignis sein. Die Gewinnerinnen des Women in Open Source Awards wurden von einer neunköpfigen Jury ausgewählt. Infrage kommende Kandidatinnen wurden in den vergangenen Monaten von der Open-Source-Gemeinschaft vorgeschlagen.

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