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Mo, 10. August 2015, 13:02

Software::Distributionen::Mint

Linux Mint 17.2 KDE und Xfce veröffentlicht

Während die Varianten mit Cinnamon und Mate von Linux Mint 17.2 mit dem Codenamen »Rafaela« bereits Anfang Juli erschienen sind, schiebt das Team jetzt KDE und Xfce hinterher.

Beide Varianten basieren auf der Paketbasis von Ubuntu 14.04 LTS und verfügen über Kernel 3.16. Linux Mint 17.2 wird bis 2019 mit Updates versorgt. Bei KDE kommt Version 4.14.2 zum Einsatz, bei Xfce die aktuelle Version 4.12. LibreOffice wird in Version 4.4.3 ausgeliefert. Linux Mint verwendet noch SysVinit als Standard, bietet aber Systemd und Upstart alternativ an.

Neben aktualisierter Software bietet Linux Mint 17.2 auch wieder Verbesserungen bei den Werkzeugen der Distribution. So kann das Programm »Software Sources« den Inhalt von dort eingetragenen Quellen für PPAs anzeigen und erlaubt die Auswahl der zu installierenden Archive, ohne dafür ein anderes Werkzeug aufrufen zu müssen. Zudem kann das Programm jetzt auch mit sogenannter Fremdsoftware umgehen. Darunter verstehen die Mint-Macher jegliche Software, deren Herkunft oder Version dem System nicht bekannt ist oder nicht dem Stand des entsprechenden Paketes in den offiziellen Mint-Quellen entspricht. Das kann Software von Dritten sein, PPAs von Ubuntu oder Pakete aus Debian-Quellen. Auch das Mint-eigene Unstable-Repository Romeo zählt dazu. Pakete aus all diesen Quellen können jetzt mit wenigen Mausklicks auf ihre offizielle Version bei Mint zurückgeführt oder auch vom System entfernt werden.

Fotostrecke: 4 Bilder

Überarbeiteter Anmeldemanager MDM 2.0
Neue Hintergrundbilder
PPAs auflisten in Mint Sources
Fremdquellen in Mint Sources
Der »Update Manager« zeigt jetzt sinnvollere Bezeichnungen für viele Pakete und gruppiert zusammengehörige Pakete per Alias-Namen. Zudem wurde die Benutzerschnittstelle überarbeitet. Der Anmeldemanager MDM 2.0 erhielt unter der Haube vielfältige Verbesserungen. So können Anwender mit verschlüsseltem Home-Verzeichnis jetzt auch einen Avatar bei der Anmeldung verwenden. Für Nutzer die alternativ Systemd einsetzen, wird logind unterstützt. Grub unterstützt nun UEFI besser und verhindert einige Probleme der Vergangenheit mit Live-Sitzungen. Der proprietäre Nvidia-Treiber wurde auf Version 346.72 angehoben. Die Unterstützung für Optimus-Systeme wurde dahin gehend verbessert, dass nun ein erneutes Anmelden ausreicht, um die Grafikkarte zu wechseln, ein Neustart des Systems ist nicht mehr erforderlich. Ein Icon im Systemabschnitt der Leiste zeigt zudem an welche Grafikkarte benutzt wird und leitet auf Mausklick den Wechsel zur anderen Karte ein.

Für Benutzer der Bash wurden die Bash-Completion als auch die History-Funktion verbessert. Der neue Befehl apt-recommends listet nicht installierte empfohlene Pakete eines installierten Pakets. Beim Artwork wurden neue Hintergründe hinzugefügt als auch fehlende Hintergründe aus der Anfangszeit von Mint ergänzt. Weitere Änderungen können den Release Notes für Xfce und KDE entnommen werden. Alle vier Varianten des jetzt kompletten Zyklus Mint 17.2 können vom Projektserver und vielen Spiegelservern heruntergeladen werden.

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Kommentare (Insgesamt: 18 || Alle anzeigen )
schwierige vokabel? (Laie 2, Mi, 26. August 2015)
linux mint Perfomence-Graka-Test (ein laie, Do, 13. August 2015)
Re[2]: Feature vs. Upgrade (ein Laie, Do, 13. August 2015)
Re: Mint 17.02 (ein Laie, Do, 13. August 2015)
Re: schwierig... (ein Laie, Do, 13. August 2015)
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