Mit der Freigabe eines neuen Treibersystems unter dem Namen »Radeon Software Crimson Edition« wollte AMD zeigen, dass auch in puncto Grafikkarten-Treiber auch unter Linux noch Verbesserungen zu erwarten sind. Der angepriesene Leistungsschub blieb aber aus.
« einen neuen Treiber für alle unterstützten Betriebssysteme, darunter auch Linux, veröffentlicht. Damit schickt der Hersteller den alten Catalyst-Treiber in Rente. Denn mit dem neuen Treiber soll laut AMD nämlich vieles besser werden - darunter auch die Geschwindigkeit und eine neue Oberfläche.
Während die Nutzer von Windows tatsächlich eine schicke Oberfläche spendiert bekamen, müssen sich Linux-Anwender weiterhin mit dem AMDCCCLE - AMD Catalyst Control Center Linux Edition - begnügen. Der einzige Unterschied zwischen der alten und der neuen Version ist die Umbenennung. Der im Paket enthaltene Treiber ist weiterhin fglrx und trägt die Versionsnummer 15.30, was allerdings den Stand der Entwicklung vom Sommer widerspiegeln würde.
Eine Aktualisierung auf die neue Softwareversion lohnt sich aber auch unter Linux. So behebt »Radeon Software Crimson Edition Linux 15.11« diverse Fehler und führt eine offizielle Unterstützung für die Kernelversion 4.x ein - knapp sieben Monate nach der Freigabe des Kernels.