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Di, 1. Dezember 2015, 08:04

Software::Entwicklung

SlickEdit 2015 erschienen

Slickedit, einer der ältesten Texteditoren für Linux und zahlreiche weitere Systeme, ist in einer neuen Version erschienen. Die Neuerungen der proprietären Anwendung umfassen unter anderem eine Unterstützung für Einzelprojekte, bessere Code-Beautifier und Unterstützung für Swift.

SlickEdit 2015 unter Linux

Mirko Lindner

SlickEdit 2015 unter Linux

Slickedit ist einer der ältesten noch existierenden Editoren. Die Anwendung wurde ursprünglich 1988 unter dem Namen »Visual SlickEdit« für DOS und OS/2 initiiert und im Laufe der Zeit für eine Reihe von Betriebssystemen übersetzt. Der Editor unterstützt über 60 Programmier- Skript- oder Auszeichnungssprachen, zu denen unter anderem C, C++, Java, HTML, PHP, XML, AWK oder Makefiles gehören. Zu den Grundfunktionen des Editors gehören zahlreiche Projektfunktionen, die Hervorhebung der Syntax, Code-Vervollständigung, Debugging-Funktionen und eine eigene Plugin-Schnittstelle. So kann der Editor mittels der eigenen Skriptsprache »Slick-C« weitgehend an die eigenen Bedürfnisse und die eigene Arbeitsweise angepasst werden, sodass es beispielsweise sich wie »vi« mit Tastatur steuern lässt.

Mit der Freigabe der Version 2015 hat das hinter dem Editor stehende Unternehmen die Software weiter ausgebaut und ihr diverse neue Funktionen spendiert. Die Neuerungen umfassen unter anderem verbesserte Code-Beautifier für Verilog und für Python. Zudem lassen sich viele Funktionen, wie beispielsweise automatische Kompilierung und Tests, auch in einzelnen Dateien nutzen, ohne, dass sie in ein Projekt zusammengefasst werden müssen. Unterstützt werden dabei Python, Perl, Java, C#, C++, Google Go und Ruby.

Weitere Neuerungen von SlickEdit 2015 umfassen die Unterstützung von Swift und verbessertese Handhabung von regulären Ausdrücken, die nun auch eine an Perl angelehnte Syntax unterstützen und beispielsweise in der Suche genutzt werden können. Zudem wurde das Diff-Werkzeug der Anwendung weit ausgebaut. Symboländerungen in einer Datei lassen sich darüber hinaus leichter finden und die Umschaltung in den Hex-Modus wurde ausgebaut.

SlickEdit 2015 wird, wie schon die Vorgängerversion, in zwei verschiedenen Varianten angeboten. Während die Pro-Version mit knapp 300 US-Dollar für eine Namenslizenz zu Buche schlägt und unter anderem mehr Plattformen und weitere Funktionen unterstützt, kostet die Standardvariante um die 150 US-Dollar. Einen Vergleich der Funktionen liefert die Übersichtsseite des Herstellers.

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