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Mo, 14. Dezember 2015, 15:09

Software::Distributionen::Mint

Linux Mint 17.3 Xfce und KDE auf Januar verschoben

Linux Mint wird die Desktop-Varianten Xfce und KDE im Januar 2016 statt Ende Dezember in der neuen Version 17.3 veröffentlichen. Mehrere Festplattenausfälle waren der Hauptgrund für die Verzögerung.

linuxmint.com

Linux Mint 17.3 »Rosa« war am 7. Dezember in den Varianten »Cinnamon« und »Mate« erschienen. Allerdings kamen bereits diese beiden Ausgaben mit Verzögerung und konnten nur mit Mühe bewältigt werden. Zuvor war die Webpräsenz von Linux Mint für einige Tage nicht erreichbar. Die Ursache waren Festplattenfehler im Haupt-Server des Projekts. Bei deren Behebung wurde ein Fehler gemacht, der zu einem Datenverlust führte. Anschließend wurde festgestellt, dass die Backups nicht alle Daten enthielten. Trotzdem versicherte Projektleiter Clement Lefebvre am 3. Dezember, dass alle Daten letztlich wieder hergestellt würden.

Aus den Neuigkeiten des Monats November, die ebenfalls verspätet veröffentlicht wurden, geht nun hervor, dass das Mint-Team von weiteren Server-Ausfällen geplagt wurde. Bei zwei Repositorien-Servern fielen Festplatten aus. Dieses Mal waren allerdings Backups vorhanden und die Ausfallzeit der Server konnte minimiert werden.

In der Summe wurde die Arbeit an den verschiedenen Mint-Versionen dadurch verzögert, aber nicht gestoppt. Von den bereits veröffentlichten Cinnamon- und Mate-Ausgaben werden in Kürze OEM-Images erscheinen. Die auf Debian beruhende Variante, Linux Mint Debian Edition, deren Version 2 immer noch in Arbeit ist, erhielt Aktualisierungen der Mint-spezifischen Komponenten. Die Xfce- und die KDE-Ausgabe von Linux Mint 17.3 wurden von Ende Dezember auf Januar 2016 verschoben. Wenn kein weiterer Ausfall dazwischen kommt, sollten noch im Dezember allerdings Betaversionen erscheinen.

Lefebvre bedankt sich bei allen Spendern, die im Oktober die beachtliche Summe von fast 9500 US-Dollar zusammengetragen haben. Dazu kommen noch die Einnahmen durch Sponsoren. Die Spenden sowie die vielen guten Worte seien die größte Motivation für das Team, trotz Schlafmangels intensiv weiterzuarbeiten.

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