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Fr, 15. Januar 2016, 08:04

Software::Distributionen

piCore 7.0 veröffentlicht

Mit piCore 7.0 haben die Ersteller der Minimaldistribution Tiny Core eine neue Version des Abkömmlings für den Einplatinencomputer Raspberry Pi veröffentlicht. Die Neuerungen der aktuellen Version umfassen unter anderem den Kernel 4.1.13, gcc 5.3.0 und BusyBox 1.24.1.

PiCore stellt eine Portierung der Minimaldistribution »Tiny Core Linux« für den Einplatinencomputer »Raspberry Pi« dar. Die Distribution basiert in der aktuellen Version 7.0 auf dem Kernel 4.1.13 und der glibc-Version 2.22. Desweiteren ist BusyBox 1.24.1 enthalten. Weitere Neuerungen der aktuellen Version 7.0 umfassen gcc 5.3.0, e2fsprogs 1.42.13 und util-linux 2.27.1. Zudem wurde MicroPython 1.5.2-35 in den Standardumfang der Distribution aufgenommen. Grund dafür ist ein schnelleres und effizienteres Scripting, so die Entwickler.

Wie schon die Mutterdistribution wird auch piCore komplett im RAM ausgeführt. Dementsprechend werden die Boot-Medien lediglich zum Start des Systems benötigt. Erweiterungen des Systems können direkt von der Projektseite heruntergeladen und wahlweise entweder persistent installiert oder nur im RAM abgelegt werden. Änderungen am System können wahlweise automatisch oder manuell auf einem externen Medium abgelegt werden. Unterstützt wird von dem System seit der aktuellen Version sowohl der »Raspberry Pi 1« als auch der »Raspberry Pi 2«. Separate Images für verschiedene Systeme gibt es nicht mehr.

piCore 7.0 kann ab sofort von der Seite des Projektes heruntergeladen werden. Die als ZIP-Datei vertriebene Distribution wird lediglich entpackt und mittels »dd« auf ein passendes Medium eingespielt. Wer die Speicherung von persistenten Daten wünscht, sollte zudem bei der Installation eine zweite Partition erstellen und ihr eine entsprechende Größe zuweisen. Eine grafische Umgebung finden Interessenten innerhalb des »TC.tcz«-Paketes.

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