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Fr, 4. März 2016, 10:31

Hardware::Notebooks

Pangea Sun: Modulares Notebook sucht Unterstützer

Eine Kampagne auf Indiegogo versucht, 600.000 US-Dollar zu sammeln, um ein modulares, offenes und damit nachhaltigeres Notebook zu entwickeln. Das System soll sich größtenteils Smartphone-Technologien bedienen und wird damit sicher kein Gerät für leistungshungrige Benutzer. Als anfängliches Betriebssystem ist Android vorgesehen.

Pangea

Heutige Notebooks sind größtenteils monolithische Systeme. Ersetzen oder gar reparieren lässt sich fast nichts - eine Produktion für den ständig wachsenden Haufen an Wohlstandsmüll. Das Berliner Startup Pangea will dem eine Alternative entgegensetzen. Mit einer Ausstattung, die heutigen Oberklasse-Tablet-Rechnern entspricht, dürfte das Gerät, dessen Hardware-Spezifikationen offengelegt werden sollen, den Ansprüchen vieler Benutzer genügen. Wer dagegen die Leistung einer x86-CPU und 32 GB RAM, sei es für produktive Arbeit oder Spielen, erwartet, wird das Pangea Sun nicht gebrauchen können.

Zur Entwicklung des Pangea Sun peilt der Hersteller eine Summe von 600.000 US-Dollar an, die per Schwarmfinanzierung auf Indiegogo aufgebracht werden soll. Wenn das Ziel überschritten werden sollte, sollen Erweiterungen wie Smartphone und Projektor hinzukommen. Die Finanzierung läuft einen Monat, erste Geräte sollen im Dezember ausgeliefert werden. Frühe Unterstützer können ein Gerät noch für 450 US-Dollar erhalten, später soll der Preis bei 600 US-Dollar liegen.

Die Hardware des Pangea Sun soll modular sein, so dass einzelne Komponenten problemlos austauschbar sind - nicht nur bei Defekten, sondern auch beim Wechsel auf schnellere CPUs beispielsweise. Die Spezifikationen des Gerätes sollen offen sein, so dass jedermann eigene Lösungen entwickeln und hinzufügen kann. Verwendet man nur das »OS-Modul« Mercury und verzichtet auf alle anderen Komponenten, so kann man dieses an einen Fernseher oder anderen Monitor anschließen und als Minimal-PC verwenden.

Die Spezifikationen von Pangea Sun sehen derzeit einen 14 Zoll-Monitor mit 1920 x 1080 Pixeln und Webcam vor, eine Cortex A9-CPU mit vier Kernen, 2,0 GHz Takt und Mali 450 Grafik, 2 bis 4 GB RAM, 32 GB Flash, ein Multitouch-Trackpad und diverse Schnittstellen. Die Akkus sollen über 10 Stunden halten, als Betriebssystem ist anfänglich Android vorgesehen.

Während alle Bauteile branchenüblich aus China kommen dürften, schon weil es kaum noch eine Alternative gibt, soll die Montage in Guinea stattfinden. Gründe sind, dass einer der Firmengründer von dort stammt, dort bereits Initiativen zur Bildung und Selbsthilfe laufen und billige Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.

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Kommentare (Insgesamt: 13 || Alle anzeigen )
Re[2]: na denn (Shalok Shalom, So, 27. März 2016)
Re: Die ganze Idee ist fuern Arsch (Ökufuzzi, Mo, 7. März 2016)
Re[4]: Hipster-Quatsch (Kritiker, Sa, 5. März 2016)
Re[3]: Hipster-Quatsch (Deppenschläger, Sa, 5. März 2016)
Re: Hipster-Quatsch (kamome umidori, Fr, 4. März 2016)
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