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Fr, 3. November 2000, 09:04

Software::Entwicklung

Deutschland führend bei Open-Source-Entwicklung

Erstmals hat jemand versucht, die Beiträge zur Entwicklung von freier Software nach ihrer Herkunft zu analysieren.

Paul Jones, Professor für Journalismus und Bibliothekswesen und Leiter des Linux Documentation Project (LDP), der FTP-Seite MetaLab und ibiblio, wollte es genauer wissen. Er untersuchte die Beiträge zu ibiblio auf Herkunft und Umfang.

Als Resultat schätzt Jones, daß weltweit rund 250000 Entwickler an Open Source arbeiten, entweder durch Schreiben von Code oder Dokumentation oder durch Beseitigen von Bugs. Über 50% dieser Entwickler leisten allerdings nur einen kleinen Beitrag, beispielsweise eine einzige Korrektur oder Erweiterung.

Sehr viele Beiträge kamen von deutschen Domains, mehr als von.edu,.org und.gov. Nimmt man alle europäischen Entwickler zusammen, dann ist ihr Beitrag sogar größer als der aller.com-Domains, die zum größten Teil in den USA beheimatet sind. Jones erklärt dies zum Teil mit kulturellen Unterschieden: den Europäern sei die Gemeinschaft wichtiger als den Amerikanern.

Die Untersuchung ist in Form eines Reports erhältlich.

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