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Mi, 20. April 2016, 11:19

Software::Container

Open Container Initiative arbeitet an Spezifikation für das Format von Container-Images

Die Open Container Initiative (OCI) arbeitet an Spezifikationen für Standards rund um das Thema Container. Das neueste Projekt dreht sich um eine Spezifikation für ein einheitliches Format der Images, die in Applikations-Container geladen werden.

Im Einzelnen geht es bei der Initiative um die Spezifikation eines Standards, wie Container gebaut, überprüft, signiert, benannt und verteilt werden. Das OCI Image Format Spec benannte Projekt ist nach der OCI Runtime Spec das zweite Unterfangen der im Juni 2015 gegründeten OCI, die uneinheitlichen Entwicklungen bei Containern zu standardisieren.

Docker und CoreOS sind die beiden treibenden Kräfte im expandierenden Container-Segment. Somit werden sowohl Docker in Version 2.2 als auch die appc spec von CoreOS dem neuen Standard zugrunde liegen. Das alte Java-Mantra »Write once, run everywhere« soll damit, abgewandelt zu »Package once, run everywhere« bei Containern seiner Verwirklichung näherkommen.

Jonathan Boulle, Entwickler bei CoreOS, erwartet, dass sich das neue Projekt bereits 2016 innovativ auf Container-Verzeichnisse wie Quay, Amazon Container Registry, Google Container Registry oder Docker Hub, auf Build-Tools und Runtimes auswirken wird. Ziel ist, Container unabhängig von Container-Engines, Plattformen und Implementationen in Clouds oder lokal einsetzen zu können. Bei der Umsetzung der neuen Spezifikation arbeiten neben Entwicklern von Docker und CoreOS unter anderem auch Mitarbeiter von Red Hat, Google, Microsoft und der Linux Foundation mit.

Die Open Container Initiative, die unter dem Dach der Linux Foundation operiert, fand schnell nach ihrer Gründung prominente Unterstützung aus Industriekreisen. So zählen zu den Unterstützern unter anderem Amazon, Google, IBM, Intel, Microsoft, Oracle, Suse und VMware.

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