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Mi, 27. April 2016, 13:28

Software::Multimedia

LibreELEC 7.0 unterstützt Kodi 16.1

LibreELEC ist eine Weiterentwicklung von OpenELEC, die erst im März bekannt wurde und viele Entwickler von OpenELEC abzog. Jetzt ist LibreELEC 7.0.0 erschienen.

LibreELEC

Während bei OpenELEC die zweite Beta zu Version 7 aktuell ist, hat LibreELEC bereits Version 7.0.0 veröffentlicht und unterstützt damit Kodi 16.1 »Jarvis«. Seit der Bekanntgabe der Abspaltung im März ist das Entwicklerteam von 25 auf rund 45 Personen angewachsen. Das neue Release bringt neben der Aktualisierung auf Kodi 16.1 »Jarvis« diverse Fehlerbereinigungen. So wurde ein Fehler im Verisign SSL-Zertifikat behoben, der Anwender des Pandora-Addons betraf. Die Firmware für Intels Skylake wurde aktualisiert sowie ein Fehler im Zusammenhang mit dem Bluetooth-Tool Bluez behoben. Zudem wurde das Branding des neuen Logos angepasst.

Mit der Veröffentlichung von LibreELEC 7.0.0. wird der libreelec-7.0-Zweig des Repositories eingefroren, es sind nur noch Fehlerbereinigungen und Sicherheitsupdates möglich. Somit können Projekte, die LibreELEC einsetzten wollen auf eine stabile Basis vertrauen. In den letzten Tagen wurden zudem Addons für Docker, Chromium, Tvheadend 4.2 und andere Anwendungen aktualisiert. Zudem wurde ein neues »Pi-Tools«-Paket geschnürt, das RPi.GPIO, Gpiozero und Picamera enthält. Laut dem Projekt setzen 65 Prozent der Anwender LibreELEC auf dem Raspberry Pi ein.

So gibt es denn auch zwei Images mit Unterstützung einmal für RPI und Zero sowie für RPI 2 und RPI 3. Neben einem generischen Image sind daneben auch solche für die Android-Media-Player WeTec-Core und WeTec-Play und für die Freescale-CPUs der i.MX6-Reihe verfügbar.

Die Abspaltung von OpenELEC zu LibreELEC, der die meisten Entwickler von OpenELEC folgten, wurde offenbar durch das mangelnde Engagement des ursprünglichen Projektgründers ausgelöst, der durch die Verfügungsgewalt über die OpenELEC-Webpräsenz zudem die weitere Arbeit behinderte. Aus dieser Situation wollen die Entwickler von LibreELEC ihre Lehren ziehen und ein Leitungsgremium aus aktiven Entwicklern zusammenstellen, das demokratisch gewählt wird. Die Unterschiede in den Ansätzen der beiden Projekte sind auf einer eigenen Seite gesammelt.

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