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Mi, 18. Mai 2016, 09:25

Gemeinschaft::Organisationen

Mozilla-Förderprogramm nun offen für fast alle

Mozilla hatte vor drei Monaten erstmals Unterstützung für wichtige Open-Source-Projekte bereitgestellt. Die ersten geförderten Projekte erhielten zusammen eine halbe Million US-Dollar. Jetzt können sich alle Projekte um Förderung bewerben, die in irgendeiner Weise die Ziele von Mozilla mit umzusetzen helfen.

Mozilla

Mozilla hatte das Förderprogramm für freie Projekte Ende Oktober 2015 angekündigt. Wie Mozilla-Präsidentin Mitchell Baker dazu schrieb, ist Mozilla tief in der Gemeinschaft von freier und Open-Source-Software verwurzelt. Mozilla selbst hängt stark von vielen freien Projekten ab. Oft kann solchen Projekten mit etwas Geld geholfen werden, weshalb Mozilla schon seit Jahren ein Förderprogramm für solche Software unterhält. Daher wurde dieses Programm formalisiert und erweitert.

Das Mozilla Open Source Support Program (MOSS) ist vor allem für diejenigen Projekte vorgesehen, die durch ihre Software indirekt zu Mozilla-Software beitragen, indem sie grundlegende Funktionalität bereitstellen, oder die zur »Gesundheit des Web« insgesamt beitragen. Bei der ersten Art von Projekten ist die Förderung durch Mozilla daher ein Zurückgeben, bei der zweiten Kategorie handelt es sich um eine Förderung zur Stärkung der Gemeinschaft. Eine dritte Kategorie von Projekten sind diejenigen, die sich um die Sicherheit freier Software bemühen.

In der ersten Bewerbungsrunde, die im Dezember 2015 bereits abgeschlossen wurde, wurden sieben Projekte aus der ersten Kategorie ausgewählt, die zusammen 503.000 US-Dollar erhielten. Während noch nach weiteren freien Projekten gesucht wird, öffnet Mozilla jetzt die Bewerbungen für die zweite Kategorie, auch »Missionspartner« genannt. Für diese Projekte stehen alleine in diesem Jahr 1,25 Mio. US-Dollar zur Verfügung; insgesamt beläuft sich der von Mozilla bereitgestellte Betrag nach neuesten Angaben auf 3 Mio. US-Dollar jährlich. Bewerbungen von Projekten benötigen einen Fürsprecher, der eine anerkannte Persönlichkeit aus dem Open-Source-Umfeld sein muss, aber nicht notwendigerweise in Verbindung zu Mozilla stehen muss.

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