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Di, 7. Juni 2016, 09:13

Software::Spiele

Strategiespiel »Hearts of Iron IV« veröffentlicht

Mit einer knapp einjährigen Verspätung hat der schwedische Hersteller Paradox die von vielen Strategiefans erwartete Fortsetzung von »Hearts of Iron« veröffentlicht. Wie auch schon in den Vorgängertiteln kann der Spieler auch in »Hearts of Iron IV« in die Rolle eines Staatsoberhauptes schlüpfen und die Geschicke einer ganzen Nation steuern - Jetzt erstmals auch unter Linux.

Hearts of Iron IV

paradoxplaza.com

Hearts of Iron IV

Vor allem im Kreise der Strategiefans dürfte der Name »Paradox Interactive« für erfreutes Kopfnicken sorgen, liefert der Hersteller doch mit seinen Produkten oftmals komplexe Simulation gepaart mit historisch detaillierten Spielelementen. Nachdem schon in der Vergangenheit zahlreiche Geschichtstitel des Unternehmens für Linux veröffentlicht wurden, kündigte der Hersteller auch den neuesten Titel für das freie Betriebssystem an. Passend zum Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 hat Paradox das Spiel jetzt mit einer knapp einjährigen Verspätung der Allgemeinheit zugänglich gemacht.

Hearts of Iron IV stellt den vierten Teil der »Hearts of Iron«-Reihe dar und ist wie schon die Vorgänger im Zweiten Weltkrieg angesiedelt. Der Spieler übernimmt in dem Globalstrategietitel die Rolle eines Staatenlenkers eines beliebigen Landes und versucht die eigene Nation unbeschadet durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs zu lotsen. Dabei steht es ihm frei, sich als ein neutrales Land zu behaupten oder einer der drei Fraktionen anzuschließen. Neben der Kriegsführung, die ein Mikromanagement bis auf die Truppenebene einer Armee hinunterreicht, muss er sich auch mit der Forschung, Diplomatie oder der Beschaffung strategischer Ressourcen befassen.

Fotostrecke: 8 Bilder

Spielszene aus »Hearts of Iron IV«
Spielszene aus »Hearts of Iron IV«
Spielszene aus »Hearts of Iron IV«
Spielszene aus »Hearts of Iron IV«
Spielszene aus »Hearts of Iron IV«
Wie schon in früheren Titeln findet das Spielgeschehen auf einer Weltkarte statt, die wiederum in zahlreiche Länder mit eigenen Provinzen unterteilt ist. Die Stärke des Spiels stellt dabei neben der schier unendlichen Tiefe vor allem der realistische Geschichtsbezug dar. Vordefinierte Aktionen, wie beispielsweise die Annektion des Sudetenlandes 1938 durch das Deutsche Reich - die im Spiel auch abgelehnt werden kann - geben eine grobe Rahmenhandlung vor, die das globale Geschehen zwar ändern, aber nicht gänzlich umdefinieren kann.

»Hearts of Iron IV« kann ab sofort in Form verschiedener Editionen sowohl beim Hersteller wie auch in diversen Shops bezogen werden. Die Systemvoraussetzungen sind unter Linux mindestens eine Intel Core 2 Quad Q9400 oder AMD Athlon II X4 650 CPU, 2 GB RAM sowie eine ATI Radeon HD 5850 oder NVIDIA GeForce GTX470 Grafikkarte mit 1 GB VRAM. Das Spiel muss unter Steam aktiviert werden und wird in Deutschland ohne das kostenlose DLC-Paket vertrieben, das die Symbole und Portraits diverser Nazi-Größen und Organisationen nachinstalliert.

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