Login
Newsletter
Werbung

Mo, 29. August 2016, 16:27

Software::Systemverwaltung

Client-Management-System opsi 4.0.7 mit erweiterter Linux-Unterstützung

Das Mainzer Softwarehaus uib GmbH hat eine Aktualisierung des freien Client-Management-Systems opsi veröffentlicht. opsi 4.0.7 erweitert vor allem die Linux-Client-Unterstützung und macht den Client-Kiosk zu einem frei verfügbaren Modul.

Auswahl eines Client-Rechners in Opsi

uib GmbH

Auswahl eines Client-Rechners in Opsi

Mit opsi lassen sich - ausgehend von einem Linux-Server - Client-Systeme automatisiert installieren und mit Software, Patches und administrativen Skripten versorgen. Eine Hard- und Software-Inventarisierung ist in das Produkt integriert. Dabei sorgt eine grafische Verwaltung für den Überblick und ermöglicht eine einfache Administration. Ursprünglich nur für Windows-Clients ausgelegt, wird seit November 2014 auch Linux als Client unterstützt. Dieses Modul ist aber zur Zeit noch in der Kofinanzierungsphase und damit kostenpflichtig. Sobald die Finanzierung vollständig ist, wird das Modul zu freier Software.

Die neue Version 4.0.7 erweitert die Linux-Unterstützung nochmals. opsi entwickelt sich damit nach Angaben von uib weiter auch in Richtung Configuration Management und Unterstützung von Automatisierung in »Continous Integration« (CI)-Prozessen in heterogenen Umgebungen mit Windows und Linux. Zu den unterstützten Linux-Distributionen kamen weitere hinzu. Mit dem Netboot-Produkt l-opsi-server können mit den Linux-Servern auch automatisiert komplette opsi-Server aufgesetzt werden, zum Beispiel als Depot-Server. Der Hersteller nutzt dies nach eigenen Angaben bereits selbst intensiv für die internen automatisierten Software-Tests. Linux- und Windows-Clients können in derselben Verwaltungsoberfläche verwaltet werden und benutzen die gleiche Skript-Syntax.

Ab sofort kann der opsi-linux-client-agent 15 Mal auch ohne Freischaltung verwendet werden, um die Software zu testen. Neu an der Lizenzierung der Linux-Unterstützung ist, dass hierbei nicht die Gesamtzahl aller mit opsi verwalteten Clients Grundlage für die Lizensierung darstellt, sondern nur die echten Linux-Clients.

Die refinanzierte opsi-Erweiterung Software-on-Demand wurde überarbeitet und als Client-Kiosk freier Bestandteil des opsi-Client-Agenten. Ein Benutzer ohne Administrator-Rechte kann hiermit eine opsi-Installation ausgewählter Software auf seinem PC anstoßen. Der Client-Kiosk ist im Unterschied zum Vorgänger nicht webbasiert, sondern eine Applikation und kann im Aussehen an Unternehmensvorgaben angepasst werden.

Die Verwaltungsoberfläche erhielt einer erweiterte Wake-On-LAN-Funktion und weitere Verbesserungen bei der Passwort-Verwaltung, bei den Such- und bei den Gruppenfunktionen. Weitere Änderungen nennen die Anmerkungen zur Veröffentlichung (PDF).

Opsi unterstützt mit dem neu aufgenommenen Ubuntu 16.04 LTS als Server jetzt die Distributionen UCS 3.2, 4.0 und 4.1, Debian 7 und 8, die LTS-Versionen von Ubuntu (12.04, 14.04 und 16.04), Opensuse 13.2 und Leap 42.1, SLES 11 SP4, 12 und 12 SP1, CentOS 6 und 7 sowie RHEL 6 und 7. Als Clients wird eine Teilmenge dieser Distributionen unterstützt.

Für Opsi-Tests steht eine virtuelle Maschine zur Verfügung. Die neue Version von opsi samt Handbüchern findet man in Kürze auf Sourceforge.

Werbung
Kommentare (Insgesamt: 0 )
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung