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Mi, 7. September 2016, 12:18

Software::Multimedia

Flash Player 23 Beta für Linux erschienen

Adobe hat den Stillstand bei seinem Flash Player für Linux überraschend beendet. Die alte NPAPI-Version, die seit vier Jahren bei Version 11.2 eingefroren war und nur noch Korrekturen erhielt, soll nicht mehr 2017 eingestellt werden. Im Gegenteil, Adobe hat die Linux-Version nun auf den aktuellen Stand gebracht und als Betaversion veröffentlicht.

Adobe

Vom proprietären Flash Player von Adobe existieren zwei Versionen, die als Browser-Plugins zur Verfügung stehen. Die ältere für das NPAPI gilt als Auslaufmodell, sie kann in Firefox und verwandten Browsern eingesetzt werden. Die neuere für das PPAPI lässt sich in Chromium und den davon abgeleiteten Browsern verwenden. während die PPAPI-Version stets aktuell gehalten wurde und mit den Versionen für Windows und Mac gleichauf liegt, sollte die NPAPI-Version eigentlich 2017 eingestellt werden. Schon seit vier Jahren verharrte dieses Produkt für Linux bei Version 11.2, wurde aber immerhin noch regelmäßig aktualisiert, wenn Sicherheitslücken zu beheben waren.

Nun hat Adobe aber überraschend entschieden, die NPAPI-Variante zu aktualisieren und wieder auf den gleichen Stand wie die anderen Varianten zu bringen. So liegt jetzt der Linux NPAPI Flash Player 23 als Betaversion vor. Laut Adobe fiel diese Entscheidung, um die Sicherheit zu erhöhen und der Linux-Gemeinschaft die Verwendung von Flash zu erleichtern. In Zukunft sollen die NPAPI- und die PPAPI-Varianten für Linux wieder synchron und regelmäßig veröffentlicht werden.

Eine Einschränkung bleibt dabei für die NPAPI-Variante. Da es sich laut Adobe vor allem um eine Initiative zur Erhöhung der Sicherheit handelt, werden einige Funktionen wie die 3D-Beschleunigung in Hardware und DRM) zumindest nicht vollständig implementiert. Dennoch soll die neue Version wesentlich mehr Funktionalität, Stabilität und Sicherheit zu bieten haben. Details kann man den Anmerkungen zur Veröffentlichung (PDF) entnehmen.

Zum Download stehen Binärpakete für 32 und 64 Bit bereit. Fedora und davon abgeleitete Distributionen werden in der Betaversion noch nicht unterstützt. Die offiziellen Versionen sollen dann auch wieder mit Installationsprogrammen erhältlich sein.

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