Knapp ein halbes Jahr nach der Freigabe von Samba 4.4 steht mit Samba 4.5 eine verbesserte Version des Servers bereit. Die neue Version verbessert unter anderem die Geschwindigkeit und fügt dem Server und den Werkzeugen diverse Neuerungen hinzu. Unter anderem unterstützt Samba 4.5 »Tombstone Reanimation« und »Virtual List View«.
ist das unter Linux meistgenutzte Programm, wenn es um Interoperabilität mit der Microsoft-Welt geht. Das SMB/CIFS-Protokoll soll dabei sicheren und schnellen Zugriff auf Datei- und Druckfunktionen bieten. Die Lösung kann dabei als Domänen-Controller und Active Directory-Server fungieren. Sie enthält dazu einen LDAP-Server, ein Kerberos Key Distribution Center (KDC) und die Möglichkeit, sich über CIFS anzumelden.
Eine weitere Neuerung von Samba 4.5 ist die Implementierung von »Tombstone Reanimation«, einer Einrichtung, die es erlaubt, bei der Wiederherstellung die gleiche SID und GUID zu nutzen. Der integrierte DNS-Server unterstützt mehrere »dns forwarder« und »samba-tool drs replicate« verfügt über neue Optionen. Zudem wurde die AD-DC-Geschwindigkeit verbessert und »dbcheck« um neue Funktionen ergänzt. Weiterhin wurden zahlreiche Fehler, darunter auch Abstürze, behoben.