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Di, 13. September 2016, 08:06

Software::Datenbanken

InfluxDB 1.0 veröffentlicht

InfluxData hat die Version 1.0 der quelloffenen Zeitserien-Datenbank InfluxDB veröffentlicht. Zugleich wurde das Produkt auch in der Unternehmensversion vorgestellt, die unter anderem Hochverfügbarkeit und Clustering unterstützt.

Mirko Lindner

InfluxDB ist ein quelloffenes, unter den Bedingungen der MIT-Lizenz stehendes Datenbanksystem, das vorwiegend zur Speicherung von Zeitmessreihen genutzt wird. Entwickelt wurde das System durch das InfluxData, ein US-amerikanisches Unternehmen, das laut eigener Aussage einen Bedarf an schnellen und funktionsreichen Zeitserien-Datenbanken (TSDB) sah. So ist es mittels InfluxDB unter anderem möglich, Zeitserien-Daten mit unregelmäßigen Intervallen zu speichern.

InfluxDB wurde in Go geschrieben und soll vor allem durch seine Leistung überzeugen. Um eine gute Geschwindigkeit zu erreichen, setzt das Produkt deshalb auf eine eigene Speicherstruktur unter dem Namen »TSM Tree«. Laut dem Hersteller wird das Produkt bereits bei zahlreichen Unternehmen eingesetzt und hilft unter anderem bei Big-Data-Analysen, diverse Entwicklungen zu berechnen oder Änderungen von Zeitmessreihen zu bestimmen.

Nach rund drei Jahren Entwicklung steht das System mit der Version 1.0 in der ersten stabilen Version zum Bezug bereit. Damit soll nun sowohl das Dateiformat als auch das API eingefroren werden - Laut Aussage von InfluxDB einer der Hauptgründe für die Freigabe der Version 1.0. Nutzer, die InfluxDB einsetzen, sollen zwischen den kommenden 1.x-Versionen migrieren können, ohne dass sie gezwungen werden, ihre Daten zu konvertieren.

Alternativ zu der quelloffenen Version steht InfluxDB auch in einer Unternehmensversion bereit. Diese erweitert die Standardvariante unter anderem um weitere Clustering- und Cloud-Funktionen, ist aber weder quelloffen noch kostenfrei. Ergänzend zu InfluxDB hat der Hersteller auch Telegraf für das Sammeln von Daten und Chronograf zur Visualisierung in der stabilen Version 1.0 freigegeben. Beide Anwendungen bilden zusammen mit weiteren Werkzeugen den »TICK-Stack«, einer Plattform zur Verwaltung von Zeitmessreihen.

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