Ein halbes Jahr nach der letzten Version der GNU Bourne Again Shell haben die Entwickler eine neue Version der Linux-Shell veröffentlicht. Bash 4.4 korrigiert diverse Fehler, fügt aber auch diverse Neuerungen hinzu.
(bash) dürfte unter Linux die am weitesten verbreitete Shell sein, auch wenn viele Alternativen eine starke Konkurrenz mit teilweise noch mehr Features darstellen. Die Lösung wurde 1987 von Brian Fox geschrieben und 1990 von Chet Ramey übernommen, der das Projekt immer noch leitet. Version 3 erschien am 27. Juli 2004. Version 4 erschien am 20. Februar 2009 und brachte zahlreiche Neuerungen mit sich. Nun stellt das Team mit der Version 4.4 eine neue Fassung des FSF-Urgesteins vor.
Neu in Bash 4.4 sind Änderungen in mapfile und die Variable »EXECIGNORE«, die zum Ausschluss von Dateinamen bei der Kommandosuche genutzt werden kann. »bash --help« gibt die Ausgabe zudem auf stdout aus, und bei der Generierung von temporären Verzeichnissen nutzt die Lösung ab sofort mktemp().