Software::Kommunikation
Opera 43 verbessert Geschwindigkeit
Opera hat die Version 43 seines Browsers für Linux, Mac und Windows veröffentlicht. Die Neuerungen der aktuellen Version umfassen unter anderem Geschwindigkeitsoptimierungen und Verbesserungen der Bedienbarkeit.
Mirko Lindner
Opera 43
Opera hat ein weiteres Update seines Internet-Browsers veröffentlicht. Die aktuell veröffentlichte
Version 43 von Opera basiert wie gehabt auf der Rendering-Engine des Chromium-Projektes. Dementsprechend bringt die neue Version in puncto Rendering dieselben Neuerungen, die schon
Chrome 56 mit sich brachte. Opera-eigen sind dagegen Verbesserungen des Speicherverbrauchs und vor allem der Geschwindigkeit.
So beinhaltet die aktuelle Version unter anderem die bereits in der Vergangenheit vorgestellte »Instant Page Loading«. Hinter dem Schlagwort versteckt sich nichts anderes als das spekulative Laden von Webseiten. Dazu analysiert der Browser die Eingaben innerhalb der URL und lädt bereits während der Eingabe potenzielle Treffer. Eine Logik verhindert dabei, dass zu viel unnötige Energie für das Laden von nicht benötigten Seiten verschwendet wird. Doch nicht nur bei der Eingabe greift die Logik. Auch die Suche nutzt denselben Mechanismus und lädt potenzielle Treffer bereits im Vorfeld des Aufrufs.
Unter Windows unterstützt der Browser Profile Guided Optimization (PGO). Hinter diesem Schlagwort versteckt sich eine Technik, die laut Aussagen von Opera besser die Ressourcen des Systems ausnutzt und den Browser dadurch schneller macht. Laut Opera soll der Geschwindigkeitsgewinn beim Start bis zu 13 Prozent und beim Betrieb, je nach Werkzeug, bis zu 60 Prozent betragen. Weiterhin hat das Unternehmen die Markierung von Links vereinfacht. Nutzer sollen so einen Link besser markieren können, ohne ihn aber dabei versehentlich anzuklicken.
Opera 43 kann ab sofort für die unterstützten Plattformen Linux, Mac OS X und Windows herunterladen werden. Unter Linux bietet der Hersteller sowohl Deb als auch RPM als Downloadformat zur Auswahl an.