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Mo, 31. Juli 2017, 14:24

Gesellschaft::Wissenschaft

Open Data beim Deutschen Wetterdienst

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stellt ab sofort große Mengen von Wetter- und Klimadaten als Open Data zur Verfügung. Damit können nun alle Interessierten nach Belieben eigene Auswertungen und Analysen der Daten vornehmen.

Open Data beim Deutschen Wetterdienst DWD

Deutscher Wetterdienst

Open Data beim Deutschen Wetterdienst DWD

Letzte Woche hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) sein Open Data-Angebot gestartet. Unter opendata.dwd.de finden alle Interessierten ab sofort umfangreiche Daten sowohl zum Wetter als auch zum Klima zum kostenlosen Herunterladen vor. Für den Zugang ist keine Registrierung notwendig. Mit dem Angebot setzt der DWD eine Änderung des Gesetzes über den Deutschen Wetterdienst (»DWD-Gesetz«) um, die am 25. Juli in Kraft getreten ist. Neben etlichen anderen Änderungen wird der DWD jetzt gesetzlich beauftragt, seine Wetter- und Klimainformationen weitgehend entgeltfrei zur Verfügung zu stellen.

Zur Zeit stehen viele Geodaten wie Modellvorhersagen, Radardaten, aktuelle Mess- und Beobachtungsdaten sowie eine große Zahl von Klimadaten zur Verfügung. Für den schnellen Einstieg gibt es eine Übersicht über die Struktur der Wetterdaten. Im Einzelnen werden die Wetter-Datensätze in einer PDF-Datei beschrieben. Die Klimadaten sind in einer eigenen Datei dokumentiert, die nur vom FTP-Server erhältlich ist. Alle Daten unterliegen dem Copyright des DWD. Die Daten auf den Open-Data-Server sind für jegliche Nutzung freigegeben, es muss lediglich der DWD als Quelle genannt werden. Einzelheiten dazu findet man auf der Copyright-Seite.

Mit den jetzt freien Daten können alle Interessierten nach Belieben eigene Auswertungen und Analysen vornehmen. Die Daten können, sofern sie unterstützt werden, in bestehende Software eingelesen oder mit selbstgeschriebenen Programmen verarbeitet werden, wobei mitunter auch innovative Sichten auf die Daten und neue Anwendungen entstehen.

Der DWD bietet zudem verschiedene Datensätze als OGC-konformen GeoWebService (WMS/WFS) an. Das bisherige freie Angebot im Rahmen des Globalen Datensatz (GDS) bleibt nach Angaben des DWD voraussichtlich bis Ende 2017 unverändert bestehen.

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