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Do, 14. September 2017, 10:21

Software::Desktop::Gnome

Gnome 3.26 »Manchester« veröffentlicht

Gnome 3.26, das in den nächsten Wochen bei Ubuntu 17.10 »Artful Aardvark« und Fedora 27 als Desktop-Umgebung eingebunden werden wird, ist eine Veröffentlichung der behutsamen Verbesserungen.

Nautilus mit Volltextsuche

FThommes

Nautilus mit Volltextsuche

Gnome 3.26 bietet keine großen Sprünge, sondern die Früchte eines halben Jahres kontinuierlicher Verbesserung im Kleinen. Am augenfälligsten sind die Anpassungen beim ehemaligen »Gnome Control Center«, das nun schlicht in »Settings« umbenannt wurde. Hier wurde das bisherige optische Erscheinungsbild mit den von Icons symbolisierten Kategorien zugunsten einer Navigationsleiste am linken Rand des Fensters aufgegeben. Damit wirkt die Anwendung aufgeräumter und nutzt die gegebene Fläche besser aus. Innerhalb der »Settings« erfuhren die Netzwerkeinstellungen eine Überarbeitung, bei der die WLAN-Einstellungen einen eigenen Dialog erhielten und die Dialoge allgemein vereinfacht und verdeutlicht wurden. Die Einstellungen für den Multi-Monitor-Betrieb wurden überarbeitet.

Fotostrecke: 4 Bilder

Nautilus mit Volltextsuche
Neuer Settings-Dialog
Firefox  Sync mit Epiphany
Gnome-Shell 3.26
Die Gnome-Shell erhielt eine verbesserte Suchfunktion, die mehr Ergebnisse besser gegliedert darbietet. Die obere Leiste ist nun transparent, solange kein Fenster angedockt ist. Im Fenster mit der Anzeige der geöffneten Apps wurden die Thumbnails vergrößert, um die Auswahl der gewünschten Anwendung zu erleichtern. Die Animation beim Vergrößern und Verkleinern von Fenstern sowie beim Andocken an eine Seite des Displays wurde optisch verbessert und bietet nun sanftere Übergänge.

Beim Dateimanager Nautilus wurde die oft nachgefragte Volltextsuche integriert. Sie kann bei unterstützten Dateiformaten zugeschaltet werden. Der Browser Epiphany erhielt die Möglichkeit, sich per Firefox Sync mit diesem über alle Geräte hinweg zu synchronisieren. Gnome Software erhielt verbesserte Flatpak-Integration. Auch in die Überarbeitung des Gnome-Builder floss bessere Unterstützung von Flatpak ein. Die Anwendung Boxes zur Virtualisiserung erlaubt nun den Austausch von Ordnern zwischen Host und Gast. Entfernt wurden in 3.26 die Status-Icons, die bisher von Anwendungen genutzt wurden, die im Hintergrund laufen und mittels der Icons einen Status anzeigen oder eine Zugriffsmöglichkeit bieten. Als Ersatz bietet sich die Gnome-Shell-Erweiterung TopIcons Plus an. Viele weitere Apps erhielten kleinere Updates, die in den Notizen zur Veröffentlichung nachgelesen werden können.

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