Nvidia hat im Laufe der Woche aktualisierte Versionen der Legacy-Treiber veröffentlicht. Erwartungsgemäß bringen die neuen Treiber keine großen Neuerungen mit sich, sondern korrigieren nur diverse Fehler und erweitern die Kompatibilität mit neuen Kernelversionen.
Bereits seit geraumer Zeit lagert der Soft- und Hardwarehersteller Nvidia die Unterstützung für ältere GPU-Chipsätze in spezielle, sogenannte Legacy-Treiber aus. Dort werden ältere Chips weiterhin gepflegt, auch wenn sie nicht alle Funktionen der regulären Treiber erhalten. Der für Linux derzeit aktuelle Nvidia-Treiber der Reihe 304.xx unterstützt letztmalig Grafikkarten der 2004 und 2005 eingeführten Baureihen GeForce 600 (Kepler). Die Treiberreihe 340.xx unterstützt dagegen Chipsätze bis GeForce 700 (Maxwell) bzw. 800M. Beide Treiber haben gemein, dass sie lediglich Anpassungen zur Kompatibilität an neue Kernel- und X.org-Server-Versionen sowie Fehlerbereinigung, jedoch keine neue Funktionalität enthalten.
Alle Treiber stehen für FreeBSD, Linux und Solaris zum Download bereit. Unterstützt werden, je nach Betriebssystem, sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Systeme. Weitere Informationen sowie die Parametrisierung liefert das Readme der jeweiligen Treiberreihe 304.137 bzw. 340.104. Darin erfahren Nutzer unter anderem auch, welche Chipsätze durch welche Treiberreihe angesprochen werden und welche PCI-IDs unterstützt werden.