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Do, 12. Oktober 2017, 11:12

Software::Container

Cloud Foundry erhält neue Container-Laufzeitumgebung

Auf dem Cloud Foundry European Summit hat die Cloud Foundry Foundation eine neue Container-Laufzeitumgebung und einen Online-Marktplatz vorgestellt. Außerdem wurden die Ergebnisse einer Umfrage präsentiert.

Cloud Foundry Foundation

Der Cloud Foundry Summit Europe begann gestern im Congress Center Basel und endet heute. Eine der Ankündigungen während der Konferenz ist die neue Container-Laufzeitumgebung, die aus Kubo hervorging. Die jetzt Cloud Foundry Container Runtime (CFCR) genannte Umgebung erhöht die Auswahlmöglichkeiten der Benutzer. Sie können jetzt Kubernetes oder Application Runtime einsetzen, um ihre (üblicherweise in größerer Zahl) laufenden Container zu verwalten.

Die neue Container Runtime unterstützt jetzt auch Istio und Persistenz in der Google Cloud Platform (GCP), den Amazon Web Services (AWS) und in Vsphere.

Das Projekt hat auch die Ergebnisse einer Nutzerumfrage zur Cloud Foundry Application Runtime vorgestellt. Es handelt sich um die erste Nutzerumfrage, die künftig zweimal im Jahr durchgeführt werden soll. Aus ihr geht hervor, dass die Nutzung von Cloud Foundry Application Runtime in Entwicklerkreisen rund um den Globus und branchenübergreifend zugenommen hat, vor allem in Großunternehmen. Die Befragten geben an, dass die Nutzung von Cloud Foundry Application Runtime die Entwicklerproduktivität um das Dreifache erhöht – durch kürzere Entwicklungszyklen, Verbesserung der Flexibilität und Kosteneinsparungen.

Der jetzt vorgestellte Online-Marktplatz der Cloud Foundry ermöglicht es den Nutzern, sowohl Software als auch Dienste, Schulungen, Anbieter, Berater und Integratoren zu finden. Zur Zielgruppe des Marktplatzes gehören Nutzer, für die Cloud Foundry noch Neuland ist, oder die erfahren möchten, wie sie mehr aus der Plattform herausholen können. Das Verzeichnis umfasst mehr als 600 Lösungen.

Cloud Foundry, ein Projekt für Platform-as-a-Service (PaaS)-Angebote, wurde ursprünglich von Pivotal entwickelt und steht unter der Apache 2.0-Lizenz. Vor fast drei Jahren wurde die unabhängige Stiftung »Cloud Foundry Foundation« gegründet, die sich um alle Belange von Cloud Foundry kümmert und zugleich ein Zusammenarbeitsprojekt der Linux Foundation ist. Man benötigt eine Plattform wie Cloud Foundry, wenn man Anwendungen hat, die in vielen Containern laufen. Während Software wie Kubernetes für das Verwalten, Starten und Stoppen von Containern sorgt, kümmert sich Cloud Foundry um den gesamten Lebenszyklus der Container, um Logging und Überwachung, Versionen, Vernetzung, Bereitstellung von Speicher und Entwicklung. Das System ist ausgereift und vollständig, dennoch findet eine permanente Weiterentwicklung durch über 180 Entwickler statt, die in Vollzeit an dem Projekt und seinen zahlreichen Teilprojekten arbeiten.

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