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Mo, 16. Oktober 2017, 11:49

Gemeinschaft::Konferenzen

LibreOffice-Konferenz 2017 beendet

Letzte Woche fand in Rom die alljährliche LibreOffice-Konferenz statt. Das Entwicklertreffen wurde von der Stadt Rom unterstützt, die gerade den Umstieg auf Open-Source-Software vorantreibt.

LibreOffice-Konferenz 2017

Elvis Angelaccio

LibreOffice-Konferenz 2017

Die LibreOffice-Konferenz 2017 wurde von der Stadt Rom unterstützt, die gerade den Umstieg auf Open-Source-Software vorantreibt und im Rahmen dessen täglich 100 Rechner auf LibreOffice umstellt. Die Stadt stellte auf dem Campidoglio, einem der klassischen sieben Hügel Roms, einen Veranstaltungsort zur Verfügung.

Die Konferenz, die vom 11. bis 13. Oktober abgehalten wurde, diente hauptsächlich der Vorbereitung der Veröffentlichung von LibreOffice 6, das in der ersten Februarwoche 2018 erwartet wird. Dazu waren viele Vorträge, Workshops und Hack-Sessions angesetzt. In dieser Woche soll bereits ein erster Meilenstein zum Testen bereitgestellt werden. Im November und Dezember sollen zwei Betaversionen folgen. Kurz vor den Feiertagen soll dann der erste von drei Veröffentlichungskandidaten verfügbar sein.

Die Konferenz brachte auch erfreuliche Nachrichten für Anwender von LibreOffice unter KDE Plasma 5. Das KDE-Plugin für die Anpassung von LibreOffice an die Desktop-Umgebung basiert derzeit noch auf Qt4 und wurde in Debian aus diesem Grund bereits entfernt. In ihrem Vortrag auf der Konferenz erzählte Katarina Behrens von CIB über die Fortschritte der von ihr vorgenommenen Portierung auf Qt5/KF5. Diese wird auch von der Stadt München unterstützt, die zumindest noch einige Jahre weiter LibreOffice einsetzen wird.

Das Hauptproblem war laut Behrens, den alten X11-Code zu ersetzen, der für das Zeichnen der Nutzerschnittstelle verantwortlich ist. Die neue Version wird dank dieser Arbeit Wayland und HiDPI sauber unterstützen. Zudem soll der Dateiauswahl-Dialog von Plasma 5 im Plugin unterstützt werden. Einige Vorträge gab es auch von Collabora zu LibreOffice Online, das etwa in Nextcloud zuletzt noch einige Probleme hatte. Die Collabora-Entwickler auf der Konferenz sagten, das gemeinsame Editieren sei in letzter Zeit wesentlich verbessert worden.

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