Login
Newsletter
Werbung

Do, 26. Oktober 2017, 10:36

Software::Desktop::KDE

Linx Mint stellt KDE-Ausgabe ein

Linux Mint wird mit Version 18.3 letztmalig neben Cinnamon, Mate und Xfce auch einen Plasma-Desktop ausliefern.

Linux Mint 18 KDE Beta

LinuxMint

Linux Mint 18 KDE Beta

Im aktuellen Mint-Blog erläutert Clement Lefebvre, dass Linux Mint demnächst nur noch GTK-Desktops ausliefern und auf das Qt-basierte KDE Plasma verzichten wird. »Es ist eine andere Welt«, so der Mint-Chefentwickler in seiner Erklärung.

Mint sei mehr als eine Distribution, die einfach verschiedene Desktops ausliefert. Die Eigenentwicklungen des Teams seien meist kompatibel mit Cinnamon, Mate und Xfce, nicht aber mit Plasma 5. Als Beispiele nennt er Xed, Blueberry, Mintlocale und den Slick-Greeter für LightDM.

Linux Mint hat bisher die Pakete für Plasma 5 von Kubuntu übernommen. Das Entwicklungstempo der KDE-Entwickler sei zu schnell für eine Distribution wie Linux Mint, die derzeit auf Ubuntu 16.04 LTS basiert. Die Mehrarbeit, die durch Backports entstanden sei, sei besser an anderen Stellen der Distribution eingesetzt. Anwender, die weiterhin Plasma 5 mit Mint einsetzen wollen, können den Desktop aus dem Archiv installieren oder das Kubuntu-PPA verwenden.

Jenseits der bereits bekannten Neuerungen vom im nächsten Monat erwarteten Linux Mint 18.3 wird das Paketsystem Flatpak unterstützt. Lefebvre gibt Flatpak den Vorzug vor Snap, da er es für das am weitesten entwickelte neue Paketsystem hält. Neben der Vorinstallation der nötigen Software wird der Software-Manager von Mint zwei zusätzlich Repositorien erhalten. Neben dem offiziellen Flathub wird auch ein Archiv für Gnome-Apps eingebunden. Anwender können weitere Flatpak-Archive hinzufügen.

Neuigkeiten gibt es auch bei der »Linux Mint Debian Edition« (LMDE). Der auf Debian anstatt Ubuntu basierende Ableger wird in Version 3 vorbereitet, die im ersten Quartal 2018 erscheinen soll. Auch wenn LMDE mit vergleichsweise viel weniger Anwendern als Mint ein zusätzlicher Aufwand ist, soll die Distribution schon alleine aus dem Grund fortgeführt werden, um im Fall, dass Ubuntu einmal nicht mehr verfügbar ist, eine Ersatzlösung zu haben. LMDE 3 wird GNU/Linux Debian 9 »Stretch« als Grundlage verwenden.

Werbung
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung