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Mo, 20. November 2017, 11:52

Software::Datenbanken

Microsoft wird Platin-Sponsor der MariaDB Foundation

Nachdem Microsoft in der Vergangenheit bereits diversen Linux- und Open-Source-Initiativen beigetreten ist, unterstützt das Unternehmen nun auch die MariaDB Foundation als Platin-Sponsor.

Monty Program AB

Der MySQL-Fork MariaDB bekommt einen weiteren prominenten Sponsor. Wie der US-amerikanische Soft- und Hardwarehersteller Microsoft bekannt gab, ist das Unternehmen der gemeinnützigen MariaDB Foundation beigetreten und unterstützt die Organisation als Platin-Sponsor. Damit gesellen sich die Redmonder zu den bereits existierenden Platin-Sponsoren Booking.com, Alibaba Cloud und Tencent Cloud, die MariaDB bereits seit geraumer Zeit finanziell und personell unterstützen.

Laut Aussage von Otto Kekäläinen wird sich Microsoft in seiner neuen Rolle vor allem um die Verbesserung der MariaDB-Unterstützung unter Windows kümmern. Das Unternehmen hatte bereits in der Vergangenheit an MariaDB diverse Korrekturen übermittelt, die die Kompatibilität mit Windows verbesserten. Monty Widenius sieht in dem Beitritt für Microsoft vor allem die Chance, zu lernen und die Gelegenheit, sich am MariaDB-Ökosystem zu beteiligen. »MariaDB Foundation begrüßt und unterstützt Microsoft bei diesem Ziel«, so der MySQL- und MariaDB-Gründer. Ähnlich sieht es auch der Hersteller selbst. Rohan Kumar, General Manager für Datenbanken bei Microsoft, sieht bei dem Beitritt »einen natürlichen nächsten Schritt in Microsofts Open-Source-Reise«.

Die unabhängige MariaDB-Foundation wurde 2012 durch Michael Widenius (Monty), David Axmark und Allan Larsson, die Gründer der populären Datenbanksysteme MySQL und MariaDB, ins Leben gerufen um MariaDB einen rechtlichen Rahmen zu geben. Die Organisation hat das Ziel, die Interessen der MariaDB-Nutzer und Entwickler zu schützen und dafür zu sorgen, dass die freie Datenbank frei bleibt. Die Stiftung will weiterhin die Datenbanktechnologie verbessern, indem sie Standards implementiert und interoperabel zu anderen Datenbanken bleibt. Zudem will sie Brücken zu anderen Datenbanktypen schlagen.

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