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Di, 5. Dezember 2017, 10:34

Software::Desktop

TeamViewer 13 für Linux ohne Wine

Mit der jetzt veröffentlichten Vorschau auf Version 13 wird TeamViewer für Linux eine native Anwendung, die nicht mehr auf Wine angewiesen ist.

TeamViewer 13 für Linux

TeamViewer

TeamViewer 13 für Linux

TeamViewer, eine Fernwartungssoftware für Linux, macOS, Windows und mobile Plattformen, steht als Vorschau für Version 13 für Linux bereit. TeamViewer Host, auf dem die neue native Linux-Version basiert, erschien für Linux erstmals im Mai 2017. Dabei handelt es sich um eine Kommandozeilen-Version von TeamViewer, die beispielsweise für das Monitoring entfernter Rechner eingesetzt werden kann. Wie bereits die Host-Version braucht Teamviewer 13 kein Wine mehr und liegt nativ in 32- und 64-Bit vor. Pakete werden im DEB- und RPM-Format bereitgestellt.

Damit wird ein seit Jahren häufig geäußerter Anwenderwunsch erfüllt. Es fallen aber nicht nur die 32-Bit-Abhängigkeiten weg, das Unternehmen hinter TeamViewer bietet auch Repositorien für beide Architekturen zum Einbinden in die Quellenliste an, um Aktualisierungen über das Paketmanagement zu ermöglichen. Allerdings nimmt TeamViewer diesen Eintrag in die Quellenliste vor, ohne den Anwender vorher zu informieren.

Die Benutzerschnittstelle ist, wie bereits bei TeamViewer Host für Linux und den Raspberry Pi, nun in Qt geschrieben. TeamViewer 13 für Linux verfügt derzeit über die gesamte Funktionalität der Host-Version, aber noch nicht über alle Funktionen der früheren Wine-basierten TeamViewer-Ausgaben. Diese sollen jedoch nachgereicht werden. Bereits zur Verfügung stehen ein- und ausgehende Fernwartung, eingehende Dateiübertragung, Konto-Management und die Verbindungsliste, die häufig verbundene Rechner aufführt. KDE-Anwender können über das Tray-Icon per Klick auf den mittleren Maus-Button diese Liste »Computers & Contacts« ein- oder ausblenden.

Wayland-Unterstützung gibt es derzeit nur für ausgehende Verbindungen sowie für eingehende Dateitransfers. Hier wartet auf die Entwickler noch Arbeit, da, wie die Ankündigung besagt, Wayland von Haus aus keine Schnittstelle für Fernverbindungen aufweist. Diese Funktionalität sollen die Kompositoren übernehmen, was bedeutet, dass dies für jeden unterstützten Desktop separat realisiert werden muss.

Die Vorschau auf TeamViewer 13 für Linux und TeamViewer Host für Linux kann von der Webseite des Unternehmens heruntergeladen werden. Es stehen Pakete in den Formaten DEB und RPM jeweils für 32 und 64 Bit sowie ein Tar-Archiv bereit. Letzteres wird allerdings nicht offiziell unterstützt.

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Kommentare (Insgesamt: 21 || Alle anzeigen )
Re[3]: Naja (Mutti, Fr, 15. Dezember 2017)
Re[4]: Zu spät... (Chainsaw, Mo, 11. Dezember 2017)
Re[4]: Super! (tomkater68, Mi, 6. Dezember 2017)
Re[3]: Super! (kamome umidori, Mi, 6. Dezember 2017)
Re[3]: Zu spät... (devil, Mi, 6. Dezember 2017)
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