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Do, 12. April 2018, 10:04

Gemeinschaft::Organisationen

System 76 tritt dem Beirat der GNOME Foundation bei

Der US-amerikanische Linux-Computer-Ausrüster System 76 tritt dem Advisory Board der GNOME Foundation bei. Erst kürzlich wurde bekannt. der Hersteller wolle seine Produktion von China in die USA verlegen.

Gnome

System 76 verkauft seit 2005 aus Denver, Colorado, Notebooks, PCs und Server, die mit Linux vorinstalliert sind. Bei der Bestellung besteht Auswahl zwischen Ubuntu und dem vor einem Jahr veröffentlichten hauseigenen Betriebssystem Pop!_OS, dass seinerseits auf Ubuntu basiert und GNOME als Desktop-Umgebung verwendet.

Seit der Veröffentlichung von Pop!_OS habe sich, so Louisa Bisio, Marketing Director bei System76, eine stetig wachsende Community gebildet und System 76 sei aktiv dabei, Entwicklungen an Linux und im Besonderen an GNOME weiterzugeben. So sei es nur ein logischer Schritt, dem Advisory Board der GNOME Foundation beizutreten. Neil McGovern, der Direktor der Stiftung begrüßte den Beitritt und sagte, das langfristige Bestreben von System76, freie Software wachsen zu sehen sei sehr lobenswert, und GNOME freue sich sehr, dass sie an Bord kommen, um die Stiftung und die Gemeinschaft zu unterstützen.

Damit reiht sich System 76 bei anderen Mitgliedern wie Debian, Suse, Google, Red Hat und Canonical ein. Der Beirat hat keine Entscheidungsbefugnis für die Stiftung, die Mitglieder kommunizieren aber mit dem Vorstand und helfen den Direktoren, die allgemeine Ausrichtung von GNOME und der GNOME-Stiftung zu bestimmen. Mitglieder zahlen, je nach Firmenumsatz 11.500 oder 23.000 US-Dollar Mitgliedsbeitrag jährlich.

Erst vor wenigen Wochen hatte System 76 bekanntgegeben, seine Produktion aus China zurück nach Denver in die USA holen zu wollen. Wurden früher Barebones eingesetzt, soll nun auch eigene Hardware entwickelt werden. Mit der heimischen Produktion avanciert der Ausrüster zum Hersteller und erwartet sich von dem Schritt mehr Kontrolle über den Produktionsprozess und das Endprodukt.

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