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Fr, 2. Februar 2001, 10:03

Software::Desktop::Gnome

HP kooperiert mit GNOME

Ähnlich wie Sun will auch HP seine Workstations in Zukunft mit vorinstalliertem Ximian GNOME ausliefern.

GNOME soll ab dem Nachfolger von HP/UX Version 11i bzw. Ende des Jahres als Default-Desktop installiert sein und damit das Motif-basierte kommerzielle CDE ablösen. CDE wird von HP dennoch weiter unterstützt. HP wird Tools und einen Migrationspfad für Kunden bereitstellen, die von CDE auf GNOME umstellen wollen.

Diese Ankündigung ist in vielfacher Hinsicht erfreulich. Es ist ein Triumph von Open Source über ein mächtiges, aber letztendlich unflexibles kommerzielles Produkt, das man entweder lieben oder hassen, aber kaum modifizieren kann. Sollte in CDE etwas nicht funktionieren, dann funktioniert es eben nicht, so lange, bis man vielleicht einmal einen Update bekommt. Für GNOME an sich ist es positiv, weil sich HP-Entwickler daran beteiligen, das System stabiler und besser benutzbar zu machen. Allein schon durch die Portierung auf HP/UX werden sicher eine ganze Reihe von Fehlern entdeckt und beseitigt.

Für die Benutzer, die HP- und beispielsweise Intel-Rechner betreiben, ergibt sich die Möglichkeit, einen auf allen Rechnern Desktop zu benutzen. Für Ximian hingegen ist es ein gutes Geschäft, denn sicher werden hierbei eine ganze Menge grüner Noten den Besitzer wechseln, auch wenn die finanziellen Details des Abkommens nicht preisgegeben werden.

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