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Di, 6. Februar 2001, 16:40

Unternehmen

IBM setzt weiter auf Linux

Der Computerriese IBM will in den nächsten drei Jahren 330 Millionen Dollar in den Kundenservice für die Einrichtung von Linux-Infrastruktur investieren.

Auf der Fachmesse LinuxWorld in New York und Paris gab »Big Blue« bekannt, weltweit in den nächsten drei Jahren 330 Millionen US Dollar in Linux-Infrastruktur investieren zu wollen. Allein in Europa plant IBM in drei Jahren 213 Millionen US Dollar für Tests von Linux-Applikationen und dementsprechend ausgerüsteten Labors ausgeben.

»Linux ist dabei, erwachsen zu werden. Der Durchbruch ist in manchen Industrien bereits erfolgt«, sagte Erich Clementi, bei IBM in Europa für das Hardware-Geschäft zuständig, zum Abschluss der Messe in Paris in einem Gespräch mit der »deutschen presse agentur« (dpa). Nach Aussage von Klementi stehe Linux als Betriebssystem bei neu ausgelieferten Servern immer noch auf Platz zwei hinter NT, war aber mit einem Plus von 24 Prozent die am schnellsten wachsende Plattform überhaupt.

Die Verzögerung des seit Anfang diesen Jahres erhältlichen Linux-Kernels in der Version 2.4 bedeute für IBM keine Verspätung, sondern ein gut durchdachtes Prinzip. »Dieser Prozess hat sehr viel dazu beigetragen, dass es heute nur ein Linux gibt und dass wir ein extrem stabiles und sicheres System haben«, sagte Clementi.

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